Historisches Wegekreuz ist umgestürzt Sturm Niklas ist offenbar der Übeltäter

RHEINBACH-RAMERSHOVEN · Umgestürzt ist das historische Wegekreuz an der Kreuzung der Wirtschaftswege von der Ramershovener Hochbachstraße mit dem Weg von Peppenhoven nach Flerzheim.

 Umgestürzt liegt das "Burgkreuz" an der Wirtschaftswege-Kreuzung.

Umgestürzt liegt das "Burgkreuz" an der Wirtschaftswege-Kreuzung.

Foto: Saxler-Schmidt

Wegen des zeitlichen Zusammenhangs mit dem Sturm in der vergangenen Woche und der entsprechenden Fallrichtung sowie fehlender Spuren etwa eines Werkzeugs, vermutet der Ramershovener Hubert Schragen einen Sturmschaden eher als mutwillige Zerstörung.

Wie es in dem Buch des verstorbenen früheren Ramershovener Ortsvorstehers Johann Ittenbach festgehalten ist, handelt es sich um ein Sandstein-Wegekreuz, das vom Aufbau her im 18. Jahrhundert entstanden und bis ins 19. Jahrhundert verwendet worden sei. Im Volksmund heiße es "Burgkreuz", weil früher die Bittprozession auf dem Weg zur Burg Peppenhoven dort Station gemacht habe.

Laut Stadtarchivar Dietmar Pertz ist das Kreuz unter der Nummer 49 in der Wegekreuzliste und unter der Nummer 13 in der Denkmalliste eingetragen. Die Stadt Rheinbach ist inzwischen durch Ortsvorsteherin Dagmar Specht informiert worden. Stadtsprecher Peter Feuser konnte aber gestern zum Sachverhalt noch keine Einzelheiten nennen.

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