Junggesellenverein "Ohne Dorf" "Superjeilezick" in Todenfeld

RHEINBACH-TODENFELD · Als cool und toll haben Kölsch-Rock-Fans die Auftritte der Kölner Bands Cat Ballou, Kasalla und Brings am Freitagabend in Todenfeld bezeichnet. Die Veranstaltung war der Auftakt des dreitägigen Sommerfestes des Junggesellenvereins (JGV) "Ohne Dorf".

 "Pirate" in Todenfeld 2014: Die kölsche Band Kasalla begeistert mit ihrem Sessionshit.

"Pirate" in Todenfeld 2014: Die kölsche Band Kasalla begeistert mit ihrem Sessionshit.

Foto: Wolfgang Henry

Nicht nur Brings, seit 20 Jahren als Mundartband in der Domstadt und auch im Rheinland unterwegs, begeisterte die Zuhörer und animierte zum Mitsingen und gelegentlich zum Mittanzen. Auch die kölschen Newcomer-Bands Cat Ballou und Kasalla brachten das Zelt in Todenfeld zum "Kochen".

Mit 1500 Karten war das Konzert am Ortsausgang des Rheinbacher Stadtteils schon im Vorfeld restlos ausverkauft. "Die meisten wollten natürlich unseren Hauptact Brings spielen sehen. Knapp zwei Stunden hat ihr Auftritt gedauert. Es war wirklich toll", sagte der zweite JGV-Vorsitzende Michael Gruber. Brings, das sind die Brüder Peter und Stephan Brings, Harry Alfter, Christian Blüm und Kai Engel, präsentierte mit "Halleluja", "Kölsche Jung" und "Superjeilezick" eine Mischung ihrer bekannten Songs aus den Jahren 2001 bis heute. Und die Stimmung im Zelt steigerte sich von Lied zu Lied.

Kräftig eingeheizt hatten den Zuhörern zuvor schon Cat Ballou (Oliver Niessen, Dominik Schönenborn, Kevin Wittwer und Michael Kraus) mit dem im vergangenen Jahr veröffentlichten Song "Et jitt kei Wood". Die meisten Zuhörer schmetterten den Refrain mit. Junge wie ältere Zuhörer zückten ihre Handys, um die Band fotografisch festzuhalten. Regelrecht zum "Ausflippen" brachte die Fans jecker Musik "Pirate" von Kasalla (Bastian Campmann, Flo Peil, Rene Schwiers, Nils Plum und Sebi Wagner). Es war der meistgespielte Song der Karnevalssession 2011/12.

Am Samstag spielte dann nach 2012 und 2013 zum dritten Mal in Todenfeld die Coverband "Sidewalk". Der Sonntag stand mit Hüpfburg, Kaffee und Kuchen ganz im Zeichen der Familie. "Mit dem Familientag wollen wir dem Ort unseren Dank aussprechen, dass wir zwei Tage lang laut sein durften", erklärte Gruber.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort