Unternehmen spendet 225.000 Euro für Rheinbacher Kinderheim
Rheinbach · Das Kinderheim Dr. Dawo in Rheinbach war stark von der Flut betroffen. Jetzt hat das Unternehmen Porta geholfen.
Eine Großspende von 225.000 Euro haben Birgit Gärtner und Achim Fahrenkamp, Inhaber und geschäftsführende Gesellschafter der Porta-Unternehmensgruppe, an das Kinderheim Dr. Dawo in Rheinbach übergeben. Die Einrichtung für körperlich, geistig und mehrfach behinderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene am Mörikeweg war schwer von der Flutkatastrophe im Juli vergangenen Jahres betroffen, wie die Geschäftsführer des Kinderheims, Edith und Oliver Stölben, mit Einrichtungsleiterin Dorothee Poschwatta erläuterten.
„Der gesamte Keller ist zerstört und alle Büroräume“, sagte Edith Stölben. Auch das gesamte Außengelände sei betroffen, die Feuerwehrzufahrt sei komplett unterspült worden und müsse erneuert werden. Den Hausmeistern und Betreuern sei es noch unter großer Anstrengung gelungen, alle Kinder in der ersten Etage des Nachbargebäudes in Sicherheit zu bringen.
Unternehmen verdoppelt Spendensumme
Die Spendensumme soll in die Sanierung der Räume für die Tagesgruppe, die durch die Flut zerstörten Außenanlagen und einen behindertengerechten Außenlift fließen. Schon in der Woche nach der Flutkatastrophe waren im Zuge der bundesweiten „Aktion Aufrunden“ in den Porta-Einrichtungshäusern und den Boss SB-Möbel-Märkten knapp 180.000 Euro zusammengekommen, indem die Kunden die Entgelt-Beträge an den Kassen aufgerundet hatten.
Diese Summe verdoppelte die Unternehmensgruppe auf insgesamt 360.000 Euro. Davon erhält das Kinderheim Dr. Dawo 225.000 Euro, die weiteren 135.000 Euro gehen zu einem späteren Zeitpunkt an einen inklusiv-integrativen Sportverein.
Das gesellschaftliche Engagement und der Einsatz für schwache und benachteiligte Menschen gehöre quasi zur DNA des Unternehmens, so die Inhaber und geschäftsführenden Gesellschafter Gärtner und Fahrenkamp, denn: „Nur wenn wir alle in Krisensituationen wie dieser unfassbaren Flutkatastrophe zusammenstehen, schaffen wir es, die Welt, in der wir leben, ein kleines Stückchen besser zu machen und Schmerzen zu lindern.“