Und die präsentierte Georg Linden, Leiter der Werkstätten, am Montag Gästen des BLB, des Landes und der Stadt Rheinbach. Von der neuen Ätzanlage auf bundesweit einmaligem Niveau und höchster Sicherheit bis zum Brennraum mit computergesteuerten Öfen, Absauganlagen und Leuchttischen: Die Glasfachschule bietet neueste technische und künstlerische Standards für die Ausbildung zum Glaser in den Fachrichtungen Verglasung und Glasbau sowie zum Glasveredler in den drei Fachrichtungen Kanten- und Flächenveredler, Schliff/Gravur und Glasmalerei.

"Der Neubau setzt einen wichtigen Akzent in der Glasstadt und ein starkes Signal für die Zukunft des Berufskollegs. Dafür danken wir dem BLB und dem Land", sagte der Erste Beigeordnete Raffael Knauber in seinem Grußwort der Stadt. "Die Bauphase verlief glatt; bis Ende des Jahres gilt es nun, noch die Interims-Maßnahmen wie Klassencontainer und eingelagerte Möbel zurückzuführen.

Finanziell sind wir innerhalb des geplanten Budgets von knapp acht Millionen Euro geblieben", erläuterte Bauingenieur Paul Kremer. Dazu kamen rund 850.000 Euro vom Land als Schulträger für neue Technologie, neues Mobiliar und neue Rechner, die die alten Maschinen nun ergänzen, wie Schulleiter Walter Dernbach erklärte.

Die offizielle Einweihungsfeier mit Ministerin Sylvia Löhrmann ist voraussichtlich für den 23. Januar geplant. Zuvor kann sich die Bevölkerung bereits bei den Tagen der offenen Tür am 9. Und 10. November jeweils von 11 bis 18 Uhr in den neuen Räumlichkeiten umschauen und sich über die Ausbildungsmöglichkeiten am Berufskolleg Glas/Keramik/Gestaltung informieren und auch individuell beraten lassen.