Großeinsatz der Feuerwehr Zwei Verletzte bei Brand in Rheinbacher Kinderheim

Rheinbach · Mit rund 50 Einsatzkräften ist die Rheinbacher Feuerwehr am Samstagabend nach einem ausgelösten Feueralarm zum Kinderheim Dr. Dawo ausgerückt. Zwei Betreuer des Heims wurden bei dem Brand verletzt.

 Rund 50 Feuerwehrkräfte rückten am Samstagabend zum Kinderhein Dr. Dawo in Rheinbach aus.

Rund 50 Feuerwehrkräfte rückten am Samstagabend zum Kinderhein Dr. Dawo in Rheinbach aus.

Foto: Axel Vogel

Zwei Personen sind am Samstagabend bei einem Brand im Kinderheim Dr. Dawo in Rheinbach verletzt worden. Laut Katarina Knoch, Pressesprecherin Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rheinbach, handelt es sich nicht um in der Einrichtung betreute Kinder, sondern um Mitarbeiter des Heims.

Beide Verletzten waren mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst behandelt worden, so Knoch. Dazu, wie schwer die Verletzungen tatsächlich sind, konnte sie allerdings nichts sagen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot kurz nach der Alarmierung um 21.14 Uhr am Kinderheim eingetroffen. Rund 50 Wehrleute waren im Einsatz. „Vor Ort stellten wir eine starke Rauchentwicklung fest“, berichtete die Feuerwehrsprecherin weiter.

Was die Rauchentwicklung verursacht hatte, war zunächst unklar. Die Bewohner der betroffenen Wohneinheit hatten zu diesem Zeitpunkt laut Knoch bereits das Gebäude verlassen und waren damit in Sicherheit. Ein Feuerwehrtrupp rückte schließlich in das Gebäude vor und fand schnell die Ursache für den Qualm heraus: Ein Topf mit angebranntem Essen auf einem Herd hatte den Feueralarm ausgelöst. Wie es dazu kommen konnte, ist noch unklar. Zu den Umständen ermittelt die Polizei. Nachdem die Wehrleute den angebrannten Topf entfernt und Lüftungsmaßnahmen vorgenommen hatten, „konnten wir den betroffenen Gebäudeteil wieder freigeben “, sagte Katharina Knoch. Gegen 22.15 Uhr war der Einsatz beendet.

Die Leiterin des Kinderheims Dr. Dawo lobte das rasche Handeln der Feuerwehrwehr mit so vielen Helfern nochmals ausdrücklich: „In dem Heim waren zum Zeitpunkt des Brandes rund 30 zum Teil mehrfach schwerst behinderte Kinder untergebracht.“

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