Was tut das Land für den Wiederaufbau? Scharrenbach fordert vom Bund eine Änderung des Baugesetzbuches

Düsseldorf/Rhein-Sieg-Kreis · Der Wiederaufbau der vom Unwetter betroffenen Gebiete ist nicht nur eine logistische Herausforderung. Das deutsche Bau- und Genehmigungsverfahren könnte sich zu einem Hemmschuh erweisen. Landesministerin Ina Scharrenbach fordert von Bund eine Änderung des Baugesetzbuches, damit der Wiederaufbau der Katastrophengebiete schneller vorangeht.

 Ina Scharrenbach ist Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ina Scharrenbach ist Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Wie soll ein schneller Wiederaufbau der von der Unwetterkatastrophe vom 14. und 15. Juli betroffenen Regionen erfolgen? Die Landesregierung stellt „unbürokratische und schnelle Soforthilfe“ in Höhe von 200 Millionen Euro bereit. Doch wird das reichen? Der Wiederaufbau der vom Unwetter betroffenen Gebiete ist nicht nur eine logistische Herausforderung. Das deutsche Bau- und Genehmigungsverfahren könnte sich als Hemmschuh erweisen. Der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, sagte kürzlich in einer Pressekonferenz an, es sei mit dem Land besprochen worden, dass Genehmigungsverfahren beispielsweise bei Bauprojekten beschleunigt werden müssten. Wie könnte so etwas aussehen?