Tennenplatz in Morenhoven Ausschreibung für die Bauarbeiten soll ab 15. September erfolgen

SWISTTAL · Nach dem positiven Ratsbeschluss für die Bebauung des Tennenplatzes Morenhoven am Mittwochabend geht es nun wie geplant weiter mit der Umsetzung.

Die beauftragte Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Fischer Consult aus Rheinbach werde anhand der bereits fertiggestellten Unterlagen unverzüglich die Ausschreibung vornehmen, sagte Swisttals Pressesprecher Bernd Kreuer. So könne der Zeitplan wie vorgesehen eingehalten werden: Ausschreibung der Bauarbeiten vom 15. September bis zum 13. Oktober, dann die Beratung über eine entsprechende Empfehlung für die Vergabe der Arbeiten im Bauausschuss am 22. Oktober.

Wegen der Höhe der Vergabesumme - die Gemeinschaftssportanlage soll 1,9 Millionen Euro kosten - sei dann noch ein Ratsbeschluss am 28. Oktober notwendig, so Kreuer. Dann kann mit dem Bau der Gemeinschaftssportanlage Buschhoven-Morenhoven begonnen werden, die im Sommer 2015 fertig sein soll.

Beim Investor G + S Wohnbau GmbH in Euskirchen begrüßte Geschäftsführer Hartmut Lackner, dass "die Gemeinde und der Rat sich mit dem Thema letztlich konstruktiv auseinandergesetzt haben". Wie er bestätigte, sind 22 der 24 zur Verfügung stehenden Baugrundstücke für Einfamilienhäuser bereits verkauft oder reserviert, nur zwei sind noch frei.

Er bestätigte auch, dass sich einige Käufer ganz bewusst für die Grundstücke am Waldrand entschieden hätten, trotz des geringeren Abstands und trotz des Eintrags der sogenannten Grunddienstbarkeit mit Haftungsausschluss und Duldungspflicht von möglichen Beeinträchtigungen.

Allerdings zieht G+S aus dem Beispiel Morenhoven eine Konsequenz, wie Lackner dem GA sagte: "Für künftige Baumaßnahmen in Swisttal werden wir uns an die Forstempfehlung des Abstands von 30 bis 35 Metern halten. Für den Sportplatz Buschhoven werden wir keinesfalls wieder einen Abstand wie in Morenhoven planen."

Die G+S Wohnbau ist auch Investor für den alten Tennenplatz am Wiedring. Wie Swisttals Pressesprecher Kreuer bestätigte, sei der "Kaufvertrag unterschriftsreif vorbereitet". Rund 35 Grundstücke stehen dort laut G+S zur Verfügung. Bebauungsplanentwürfe habe die G+S schon erstellt, so Lackner.

Und zwar sowohl für die Wohnbebauung als auch für eine Senioren-Pflegeeinrichtung sowie barrierefreies Wohnen. "Wir haben dafür bereits mehrere Investoren, die das nach unterschiedlichen Modellen bauen und/oder betreiben wollen", sagte er.

Bis Ende September sollen Abstimmungsgespräche geführt werden, um die Pläne in einer der nächsten Sitzungen der Ratsgremien vorzustellen. "Die Bevölkerung und deren Vertreter" will der Investor laut Lackner "bereits im Vorfeld eng mitnehmen".

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