Keine Faulbrut in Odendorf Bienenstöcke sind laut Kreis nicht verseucht
SWISTTAL-ODENDORF · Das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises hat gemeinsam mit einem Bienenfachmann Bienenstöcke am Bahnhof Odendorf untersucht. Hintergrund waren Hinweise von Imker Uwe Jurytko aus Swisttal auf eine mögliche Faulbrut, da die Stöcke anscheinend nicht mehr gepflegt werden.
Der Kreis gibt jedoch Entwarnung: Es gebe keinen Verdacht auf eine Bienenseuche. Jurytko hatte die Bienenstöcke bei einer Begehung des Bahnhofsumfeldes und der angrenzenden Baumgebiete mit der Bürgerinitiative "Rettet die Bäume am Odendorfer Bahnhof" im Bereich der Kleingärten des Kirschenpfades entdeckt.
Laut dem Imker ist es eine problematische Sache bevölkerte Bienenstöcke nicht zu pflegen, weil dadurch Faulbruten entstehen könnten, die schädliche Bakterien erzeugen und sich auf andere Bienenvölker übertragen können.
Laut Jurytko sind die Bienenstöcke in einem hygienisch niederschmetternden Zustand. Deshalb will er weiter beobachten, was passiert. "Es war so, dass da bestimmt schon zwei Jahre niemand mehr geimkert hat." Und die amerikanische Faulbrut sei ein ernst zu nehmendes Thema, da die Sporen bis zu 50 Jahre im Boden bleiben könnten. "Man müsste sie eigentlich abschwefeln und verbrennen."