Nach langer Standortsuche sei die Entscheidung für diesen „kleinen Sportcampus“ gefallen, zwischen der Kunstrasenanlage von SV Hertha Buschhoven und SV Swisttal sowie der Boule-Anlage, aber auch in fußläufiger Nähe des Trainingszentrums des Taekwondo-Vereins Swisttal am Buschhovener Fienacker. Dieser nach Heimerzheim zweite FOP steht aber nicht nur den Vereinen, sondern der gesamten Bevölkerung zur Verfügung, für das individuelle Training oder für das Training unter Anleitung eines qualifizierten Übungsleiters unter dem Dach eines Vereins, wie der Vorsitzende des Gemeindesportverbandes Swisttal (GSV), Klaus Jansen, erläuterte.

Jansen und der ehrenamtlich im GSV engagierte Ingenieur Bernhard Hiesinger hatten das Projekt geplant und umgesetzt. Das geschah in Kooperation mit der Gemeinde und den Firmen Playparc für Allwetter-Freizeit-Anlagenbau aus Bad Driburg, Dipl.-Ing. Ingrid Rietmann und ihrer Partnerin Isabell Piela von Rietmann Beratende Ingenieure aus Königswinter und Dirk Severin von Severin Garten- und Landschaftsbau aus Witterschlick.

Besonders nutzerfreundlich: Die Geräte stehen in drei Schwierigkeits- oder Anforderungsstufen für Kraft und Beweglichkeit aller Muskelgruppen zur Verfügung, und das für alle Alters- und Leistungsgruppen – vom Sturzprophylaxetraining für Senioren oder Mobilitätstraining für eingeschränkte Personen bis zu trainierten Sportlern und Leistungssportlern, wie Markus Lutz von der Firma Playparc erläuterte.

Finanziert wurde der FOP komplett aus dem nordrhein-westfälischen Landesprogramm „Investitionspakt Sportstättenförderung“ mit 106.000 Euro. Aus dem gleichen Förderprogramm ist auch ein drittes FOP für den Standort in Odendorf sowie die Ergänzung für den FOP Heimerzheim beantragt worden.

„Wenn alles gut läuft, werden wir bis Jahresende in unserer Flächengemeinde mit zehn Dörfern ein beispielhaftes Outdoor-Sportangebot haben“, sagte der Klaus Jansen. „Wir können dann die sportlichste Flächengemeinde im ganzen Rhein-Sieg-Kreis werden.“