Seniorenzentrum Heimerzheim Der Baubeginn verzögert sich

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Die Verwirklichung des Projekts Seniorenzentrum in Heimerzheim verzögert sich. Laut Projektentwickler und Betreiber soll das Bauvorhaben 2018 fertig sein.

Blick von der Kölner Straße: Das künftige Seniorenzentrum mit Restaurant.

Blick von der Kölner Straße: Das künftige Seniorenzentrum mit Restaurant.

Foto: Forster Media

Eigentlich Eigentlich sollte das alte Plus-Gebäude mitten in Heimerzheim längst abgerissen sein. Eigentlich sollte im Frühjahr mit dem Bau des Seniorenzentrums begonnen werden. Eigentlich. Doch die Verwirklichung des Projekts verzögert sich. Projektentwickler Heinrich Doll vom Offenbacher Unternehmen Forster & Co. nennt Abstimmungsbedarf zwischen seinem Unternehmen und dem künftigen Betreiber Gut Köttenich GmbH aus Aldenhoven sowie der Heimaufsicht als Grund für die Verzögerung.

Dennoch geht er davon, dass die Pflegeeinrichtung mit 80 Betten zwischen Kölner Straße und Gartenstraße sowie die Häuser für Betreutes Wohnen mit 30 Wohnungen an der Kirchstraße 4 bis 12 und einem Praxisgebäude an der Kölner Straße 42 realisiert werden. Doll hofft, dass im Herbst dieses Jahres mit dem Bau begonnen werden kann. Dann könnten im Frühjahr 2018 die ersten Bewohner einziehen.

Der Pachtvertrag mit dem Betreiber ist abgeschlossen. Die Genehmigung der Heimaufsicht des Rhein-Sieg-Kreises für das Projekt liegt seit dem 29. Januar vor. Die Bauvoranfrage ist positiv beschieden. Fehlt nur noch die Baugenehmigung. Laut Doll haben zwei Investoren ihr Interesse an dem Projekt signalisiert. Die Firma Forster würde die Grundstücke mit den Verträgen an einen dieser Investoren verkaufen. Der würde dann bauen lassen und das fertige Gebäude an den Betreiber, die Gut Köttenich GmbH, übergeben.

Die Genehmigung der Heimaufsicht des Rhein-Sieg-Kreises für das Projekt liegt seit dem 29. Januar vor. Die Bauvoranfrage ist positiv beschieden. Fehlt nur noch die Baugenehmigung. Laut Doll haben zwei Investoren ihr Interesse an dem Projekt signalisiert. Die Firma Forster würde die Grundstücke an einen dieser Investoren verkaufen. Der würde dann bauen lassen und das fertige Gebäude an den Betreiber, die Gut Köttenich GmbH, verpachten.

Nach Einschätzung von Doll wird die Tatsache, dass die Stadtsparkasse Köln-Bonn für die Immobilie ein Zwangsversteigerungsverfahren eingeleitet hat, den Lauf der Dinge letztendlich nicht verhindern. Dies sei ein völlig normaler Vorgang, denn die Eigentümergemeinschaft, der das Gelände noch gehöre, habe ja wegen des jahrelangen Leerstandes keine Pachteinnahmen.Doll sagte weiter, es stehe noch nicht fest, wie viel Wohnungen dann verkauft oder vermietet würden. Es lägen jedenfalls mehr als 30 Kaufanfragen aus Heimerzheim und Umgebung vor.

Doll hat seine Pläne gestern mit der Swisttaler Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und mit dem Objektverwalter, Rechtsanwalt Udo Linke, besprochen. Nach der Genehmigung der Heimaufsicht sollten die letzten notwendigen Klärungen mit dem Chef des künftigen Betreibers, Raoul Pöhler, bis Ende des Monats erfolgen.

Auch Birgit Strack von der Gut Köttenich GmbH, die das Projekt betreut, geht davon aus, dass „noch in diesem Halbjahr“ mit dem Bau begonnen wird. „Das Projekt wird auf jeden Fall verwirklicht.“ Es könne eben manchmal dauern, bis alle Details abgeklärt seien.

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