Besonderer Musikunterricht Die Gesamtschule Swisttal hat jetzt eine Bläserklasse

Swisttal · Mit der Bläserklasse geht die Gesamtschule Swisttal neue Wege beim Musikunterricht. Die Schulleiterin und die Bürgermeisterin haben schon große Pläne.

 Ian, Raphael, Mari, Nina (von links) zeigen, was sie schon können, sehr zur Freude von Claudia Kötter, Michaela Klimke, Kalkbrenner, Margret Lippert-Dick, Andreas Tiggemann, Claudia Metzen, Sybille Prochnow-Penedo (hinten von links).

Ian, Raphael, Mari, Nina (von links) zeigen, was sie schon können, sehr zur Freude von Claudia Kötter, Michaela Klimke, Kalkbrenner, Margret Lippert-Dick, Andreas Tiggemann, Claudia Metzen, Sybille Prochnow-Penedo (hinten von links).

Foto: Matthias Kehrein

Ian, Raphael, Mari, Nina sind vier von 19 Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Swisttal, die seit ein paar Wochen mit geliehenen Saxophonen und anderen Instrumenten das Musizieren lernen.

Gleich drei Fördervereine unterstützen die „Bläserklasse“, das neue Musikprojekt an der Gesamtschule. Zum Orchester in spe gehören nach Aussage von Schulleiterin Sybille Prochnow Penedo auch Klarinetten, Oboen, Trompeten und Querflöten. Die Schulleiterin hatte mit zehn, vielleicht zwölf Interessenten gerechnet und freute sich jetzt umso mehr über die größere Zahl.

Wenn erst einmal der Neubau der Schule fertig ist, hoffe sie auf „tolle Konzerte“ in einer vollen Aula, so Prochnow Penedo. Die Direktorin dankte den Förderern – dem Schulförderverein, dem Förderverein der Musikschule sowie der Kreissparkasse Köln –, denn ohne die 3000 Euro Anschubfinanzierung wäre das nicht ,möglich gewesen.

Individuelle Förderung

Swisttals Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner setzt auch auf ein Zusammenwachsen mit der Musikschule Voreifel und nannte die in der Region geschätzten Tomburg Winds, das Orchesterprojekt der Musikschule Voreifel, als vergleichbares Ziel. Möglichst schon für das kommende Jahr wird ein komplettes Schulorchester angepeilt. Musiklehrer Andreas Tiggemann betonte, dass die musikalische Förderung der Schülerinnen und Schüler individuell und unabhängig von finanzieller Lage, Herkunft und Geschlecht stattfindet.

Es gehe nicht um eine abgeschlossene „Bläserklasse“, sondern gemäß dem Auftrag der Gesamtschule würden Interessenten aus allen fünften Klassen berücksichtigt, so Tiggemann. Individuelle Förderung und kulturelle Teilhabe seien wichtig. Das bedeute aber auch einen „Riesenaufwand“ für den Stundenplan, fügte Direktorin Prochnow Penedo hinzu. Die musikbegeisterten Jugendlichen werden es ihr danken.

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