Verkehr im Rhein-Sieg-Kreis Drei Bushaltestellen in Swisttal werden barrierefrei

Swisttal · Drei Haltestellen in der Gemeinde Swisttal sollen barrierefrei werden. Welche das sind und wie das ganze aussehen soll.

 Bushaltestellen in Swisttal sollen behindertengerechter werden.

Bushaltestellen in Swisttal sollen behindertengerechter werden.

Foto: Axel Vogel

Die Swisttaler Bushaltestellen Buschhoven Abzweig, Ollheim und Heimerzheim Heckenweg sollen barrierefrei werden. Das schreibt das Personenbeförderungsgesetz der nordrhein-westfälischen Landesregierung vor. In der jüngsten Sitzung des Bau-, Vergabe- und Denkmalschutzausschusses haben Planer der Ingenieurgruppe  Steen-Meyers-Schmiddem Bonn die Details vorgestellt.

Wie die Haltestellen aussehen sollen

Die Haltestelle Heimerzheim Heckenweg wird demnach zurückverlegt zum Längsparker. Für die Busse ergibt sich eine Aufstellfläche von 18 Metern und für den Wartebereich 4,05 Meter. Die Haltestelle soll eine neue Wartehalle erhalten. Die Haltestelle Breite Straße in Ollheim soll an der Kirche ebenfalls eine 18 Meter lange Aufstellfläche für die Busse erhalten.

Alle Fraktionen im Ausschuss waren sich allerdings einig, dass nicht die bestehende Wartehalle weiter genutzt, sondern eine neue beantragt werden soll, wenn dies innerhalb des Förderprogramms möglich ist. Die Position der Haltestelle in Gegenrichtung wird verschoben zu den Hausnummern 19/21. Die Bus-Aufstellfläche beträgt dann 20,55 Meter. Eine Wartehalle kann dort aber nicht aufgestellt werden.

Diskussionen über Buschhoven Abzweig

Diskussionen gab es noch einmal bei der Vorstellung der Entwurfsplanung der Bushaltestellen Buschhoven Abzweig. Die Haltestelle in Fahrtrichtung Bonn, also ortsauswärts, wird verlegt vor die Häuser Nummer 11/13. Dabei wird auf die Gestaltung der Zufahrtssituation der ortsansässigen Spedition besonderes Augenmerk gelegt. An ihrem bisherigen Standort bleiben soll die Wartehalle an der Haltestelle in Richtung Ortskern. Ortsvorsteher Dieter Ramershoven wies auf die bestehende Parksituation auf der gegenüber liegenden Straßenseite hin, die zu Problemen führen könnte, während Werner Hahnenberg (CDU) vor einem möglichen Rückstau auf die B56 warnte.

Die verschiedenen Anmerkungen seien zwar wertvoll, allerdings sei man „über ein Umwerfen der Planung längst hinweg“, sagte Paul Adams (SPD). Johanna Bienentreu (Bündnis90/Die Grünen) erinnerte daran, dass „alles lange diskutiert und vor Ort geprüft“ worden sei und jetzt nicht mehr alles umgeworfen werden dürfe. Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner sagte aber zu, entsprechend dem Beschluss des Ausschusses die Anordnung von Parkverbot gegenüber Bushaltestellen und die Anbringung eines Verkehrsspiegels an entsprechender Stelle zu prüfen.

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