Anders als im ersten Entwurf soll die Ringerschließung des Plangebietes jetzt über drei Zufahrtstraßen an das übergeordnete Straßennetz angebunden werden: über den bereits bestehenden Stich in Verlängerung des südwestlichen Wirtschaftsweges, im Südosten an den Rosenweg über den Wirtschaftsweg, der noch ausgebaut werden soll, sowie über das künftige Baugebiet zwischen den Straßen „Am Wehrbusch“ und Schießhecke und Verlängerung bis zur Straße „Am Fienacker“.

Diese dritte Anbindung wäre aber erst möglich, wenn das dortige Teilgebiet realisiert würde, Voraussetzung dafür wiederum wäre eine Änderung des Flächennutzungsplans (FNP). Deshalb wurde die Bürgermeisterin zusätzlich beauftragt, Gespräche mit der Bezirksregierung zu führen, ob diese im Vorgriff auf eine FNP-Änderung einer Zuwegung über den Fienacker zustimmen würde. Zudem soll die Bürgermeisterin mit den Eigentümern von Grundstücken an der Einmündung des Weges vom Baugebiet in die Schießhecke sprechen, ob sie bereit wären, Teilflächen abzugeben, damit die Zufahrt erweitert werden kann.

Mit ihren Entwurfsänderungen sind die Planer der Kritik des Planungsausschusses am ersten Vorschlag gefolgt, der lediglich nur eine einzige Zufahrt für das gesamte Gebiet vorgesehen hatte. Wie berichtet, hatte die Ausschuss-Vorsitzende Gertrud Klein dazu betont, dass es mit nur einer Zu- und Abfahrtsmöglichkeit keine Zustimmung geben und die formal notwendige Offenlage abgelehnt würde.

Vorgesehen sind im Bebauungsplan Schießhecke Bu 20 insgesamt 51 Wohneinheiten, davon 37 Einzelhäuser, zwei Doppelhaushälften und zwölf Wohneinheiten in Geschossbau im Innenbereich des Baugebietes. Damit komme man zum einen der Nachfrage nach Geschosswohnbau nach, so der Planer. Zum anderen seien diese Wohnungen ein Angebot für Hausbesitzer, die ihre Häuser aufgeben und in kleinere Wohnungen ziehen möchten. Vorgesehen sind auch insgesamt 26 Besucherparkplätze, verteilt auf drei Standorte innerhalb des Plangebietes.