Fußballtraining in Buschhoven Dribbeln, passen und schießen wie die Profis

SWISTTAL-BUSCHHOVEN · FC-Spieler Neven Subotic trainiert in einem Projekt der Kreissparkasse Köln die D-Jugend von Hertha Buschhoven. Vor dem Training gab es Autogramme, dann wurde Ballführung, Passspiel und Torschüsse geübt.

Teambesprechung vor dem Training: Neven Subotic vom 1. FC Köln mit der D-Jugend von Hertha Buschhoven. FOTO: AXEL VOGEL

Teambesprechung vor dem Training: Neven Subotic vom 1. FC Köln mit der D-Jugend von Hertha Buschhoven. FOTO: AXEL VOGEL

Foto: Axel Vogel

Alican Eren ist Mittelstürmer der D-Jugend von Hertha Buschhoven. Er hat in dieser Saison bereits zehn Tore erzielt. Sein Bruder Cafercah hat sogar 30 Mal getroffen. Vor dem Dienstagstraining warteten sie mit ihren Mannschaftskameraden gespannt auf den prominenten Trainer, der an diesem Abend die Arbeit von Frank Buhl und Thomas Nagel übernahm: der 36-malige serbische Nationalspieler Neven Subotic vom 1. FC Köln.

Subotic gehörte zur Dortmunder Meistermannschaft der Jahre 2011 und 2012. Mit Mats Hummels bildete er ein Abwehr-Duo, das wegen seiner geringen Erfahrung zunächst als „Kinderriegel“ verspottet wurde, aber aufgrund seiner Klasse nur schwer zu überwinden war. Subotic stand 2013 auch mit dem BVB im Finale der Champions League in London, das gegen den FC Bayern 1 : 2 ausging. Nach schweren Verletzungen verlor er in der Saison 2013/14 seinen Stammplatz beim BVB. Zur Rückrunde 2016/17 wechselte er auf Leihbasis zum 1. FC Köln.

Am Dienstag leitete der Profi mit FC-Jugendtrainer Julian Hühn das Training der D-Jugend von Hertha Buschhoven. Diese Einheit war Teil der Aktion „100pro“ der Kreissparkasse Köln, durch die mit dem 1. FC Köln die Fußball-Jugendarbeit in der Region gefördert wird.

Ehe Subotic nach der Begrüßung durch Myriam Middendorf, Rheinbacher Regionaldirektorin der Kreissparkasse Köln, zum Training rief, schrieb er fleißig Autogramme: auf mitgebrachte Karten sowie auf T-Shirts und Trikots.

Der Profi hatte die Sportsocken vergessen

Als er sich danach fürs Training umzog, stellte er fest, dass er seine Sportsocken vergessen hatte. Aber die Hertha konnte aushelfen. Nach einer kurzen Ansprache ans Team ging es gleich in die Praxis: Ballführung, Passspiel und Torschüsse wurden in kleinen Gruppen trainiert. Bei den Übungen ging Subotic voran, zeigte, wie man den Ball richtig an- und mitnimmt, gab immer wieder Tipps, korrigierte, wo es nötig war. Auch beim abschließenden Spiel machte er mit.

Den FC sieht er auf einem guten Weg. Gegen die Topteams aus Leipzig und München habe man sich tapfer geschlagen. Einen konkreten Tabellenplatz als Ziel habe der Club nicht ausgerufen. Man wolle von Spiel zu Spiel denken, dann werde man sehen, was am Saisonende herauskomme.

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