Prozession durch Buschhoven Ein Fest der Hoffnung

SWISTTAL-BUSCHHOVEN · Nach der Festmesse unter freiem Himmel sind zahlreiche Gläubig in einer Prozession mit der Mutter Gottes "Rosa Mystica" durch das geschmückte Buschhoven gezogen.

 Prozession im Sonnenschein: Viele Gläubige beteiligten sich am Fest unter dem Leitwort "Rosa Mystica - geheimnisvolle Rose".

Prozession im Sonnenschein: Viele Gläubige beteiligten sich am Fest unter dem Leitwort "Rosa Mystica - geheimnisvolle Rose".

Foto: Wolfgang Henry

Pater Stanislaus Friede, leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Swisttal, begrüßte bei der Gelegenheit Pilgergruppen aus Rheydt, Roisdorf, Steinheim, dem Pfarrverband Swisttal und Mondorf. Noch bis Sonntag, 29. Juni, werden zahlreiche Gruppen und auch Einzelpersonen in die Swisttaler Ortsgemeinde pilgern.

Das diesjährige Leitwort lautete schlicht "Rosa Mystica - die geheimnisvolle Rose". In seiner Festpredigt ging der Heimerzheimer Michael Eschweiler, der Krankenhausseelsorger in Wuppertal ist, auf die Bedeutung der Mutter Gottes auch für die heutige Zeit ein.

So stehe Maria für Treue, Entschiedenheit und Lebensstärke. "Das Rosenfest ist ein Fest der Hoffnung. In Maria begegnet dem Menschen ein Mensch, dessen eigentliche Größe seine Bescheidenheit und Demut ist", machte Eschweiler deutlich. Das Rosenfest sei ein Fest der Liebe Gottes, an der alle Menschen Anteil haben könnten, führte der Priester aus.

Dass Prozession und Festmesse auch heute noch für den Ort und die umstehenden Gemeinden wichtig sind, fand auch Rudolf Hering, der mit seiner Frau und den vier Kindern jedes Jahr dabei ist. "Die Kommunionkinder wurden extra zur Teilnahme aufgefordert und unser Sohn Jakob ist dieses Jahr Kommunionkind", so Hering.

Pfarramtssekretärin Petra Wirtz hat zur Mutter Gottes eine sehr enge Beziehung. "Maria steht für alle Mütter", so Wirtz. Eine Auffassung, die Hermann-Josef Bandt nur unterstreichen kann. "Maria hat auch einen emanzipatorischen Charakter. Die Männer spielen da keine große Rolle."

Die "Rosa Mystica" stammt aus dem Prämonstratenserinnen-Stift Schillingscapellen bei Dünstekoven. Unter ungeklärten Umständen gelangte sie nach der Klosterauflösung nach Buschhoven.

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