Raststätte Dünstekoven Ein seltener Schwarzstorch war zu Gast in der ehemaligen Kiesgrube

SWISTTAL-DÜNSTEKOVEN · Das Naturschutzgebiet Kiesgrube Dünstekoven etabliert sich mehr und mehr als Rastplatz für ziehende Vögel. Die vielen Teiche und Tümpel locken vermehrt auch seltene Arten an. Als besonderen Gast begrüßte der Nabu, der dort eine Station betreibt, jetzt einen Schwarzstorch.

 Ein junger Schwarzstorch sucht im Biotop Dünstekoven nach Kaulquappen.

Ein junger Schwarzstorch sucht im Biotop Dünstekoven nach Kaulquappen.

Foto: Nabu

Das Jungtier hielt sich über Stunden an den flachen Gewässern auf und suchte dort im Licht der untergehenden Sonne nach Nahrung. "Unsere Bemühungen der vergangenen Jahre zahlen sich mehr und mehr aus", ist sich Peter Meyer, Gebietsbetreuer des Nabu Bonn, sicher. "Unter die hier rastenden Gäste gesellen sich immer neue Arten."

Der Schwarzstorch indes war keine Premiere. Bereits in den vergangenen Jahren wurden immer wieder einzelne Schwarzstörche in dem und rund um das Naturschutzgebiet beobachtet. Das Auftauchen neuer Arten im Gebiet zeigt, wie wichtig die Entwicklung der ehemaligen Kiesgrube durch den Nabu Bonn in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Sieg-Kreis ist, freut sich Alexander Heyd, Vereinsvorsitzender.

Doch nicht nur der Schwarzstorch ließ die Herzen der Ornithologen höher schlagen. Auch der Wappenvogel des Nabu, der Weißstorch, hat sich in den vergangenen Tagen auf den Äckern rund um die Kiesgrube eingefunden und nach Nahrung gesucht.

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