Chaos unter Einsatzkräften in Swisttal und Rheinbach Flut zeigt Schwachpunkte im Digitalfunk der Behörden
Exklusiv | Düsseldorf/Bonn · Ausgerechnet in der Krisensituation war der Behörden-Funk massiv gestört. 29 Basisstationen waren von Ausfällen betroffen. Bund und Länder arbeiten am Wiederaufbau. Aus der Opposition kommt scharfe Kritik.
Am Abend der Hochwasserkatastrophe vom 14. Juli und in der darauffolgenden Nacht herrschte unter den Einsatzkräften in Swisttal und Rheinbach Chaos, da der Digitalfunk – wie auch Handy und Festnetz – ausgefallen waren. Auch Satellitentelefone funktionierten kaum. Nach Angaben von Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg, der den Einsatz vom rechtsrheinischen Siegburg aus leitete, mussten die Retter vor Ort auf analoge Funktechnik zurückgreifen. Viele Fahrzeuge der Feuerwehr aber können die alte Technik nicht mehr nutzen.