Austern, Schokoladen-Secco und Fritten Händler laden zu Wein- und Genussmarkt auf Schloss Miel

SWISTTAL-MIEL · Beim ersten Wein- und Genussmarkt auf Schloss Miel locken nicht nur Essen und Trinken. Verkauft werden an den rund 40 Ständen auch Wollsachen aus Irland und Weihnachtsdekoration.

 Prächtige Kulisse: Von Stand zu Stand konnten die Besucher flanieren.

Prächtige Kulisse: Von Stand zu Stand konnten die Besucher flanieren.

Foto: Axel Vogel

Was darf's sein? Ein süßer Cupcake mit Schokoladencreme, etwas Herzhaftes, vielleicht ein Käse aus der Lombardei oder lieber Austern und Champagner? Beim ersten Wein- und Genussmarkt auf Schloss Miel hatten die Besucher die Qual der Wahl. Natürlich wollten die meisten überall probieren. Aber allein die Frage, womit man anfangen sollte, konnte länger dauern.

Rund 40 Stände waren im und um das Schloss versammelt, die Händler von nah und fern angereist. Doch nicht alle hatten Speisen und Getränke dabei. Genießen kann man schließlich mit allen Sinnen. Elke Bartsch beispielsweise verkaufte Wollsachen aus Irland. Die passten eigentlich gut zum Herbstwetter, doch für den Umsatz sei es eher hinderlich, erklärte sie: „Es zieht kaum jemand seine warme Jacke aus, um eine Weste anzuprobieren.“

Vielleicht war da ein Stand mit Weihnachtsdekoration in Weiß und Silber eher angemessen. Glitzernde Kleinigkeiten gab es mehrfach, denn wie Gastgeber Alexander Thelen betonte: „Schmuck ist auch ein Genuss.“

„Arthurs und Heikes Saftladen“ zugunsten des örtlichen Adventskalenders

Ein Übriges taten verschiedenste Weine, Schokoladen-Secco und „Arthurs und Heikes Saftladen“. Diesen Stand hatten die Veranstalter dem Mieler Ortsvorsteher Hans-Arthur Müller und Heike Gebhardt zur Verfügung gestellt.

Sie boten dort frisch gepresste Kreationen aus Birne, Apfel, Möhre und Rote Bete zugunsten des örtlichen Adventskalenders und der Picknickkonzerte an. Die Zusammenarbeit mit dem Dorf ist dem Schloss ohnehin wichtig. Dementsprechend erhielten Mieler einen Verzehrgutschein in Höhe des Eintrittspreises. Schließlich kamen die Besucher hauptsächlich, um ihren Gaumen verwöhnen zu lassen.

Fünf Sorten Salami hatte Thelen schon am Samstagmittag gekostet, Eventmanagerin Jasmin Kerschgens sogar schon acht. Ihr uneingeschränkter Favorit: Hirschsalami. „Und bei so einem Markt dürfen Pommes und Bratwurst nicht fehlen“, ergänzte Veranstalter Rolf Kaus.

Allerdings waren es in diesem Fall original belgische Fritten, frittiert in Rinderfett, zu denen Nader Haddadi diverse Soßen bereithielt. Bis zu 25 könnten das in Belgien sein, er hatte eine kleine Auswahl dabei und empfahl zumindest allen, die es schärfer mögen, die Variante „Samurai“.

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