Ersatzstandort Container für die Heimerzheimer Swistbachschule sind da

Swisttal-Heimerzheim · In Heimerzheim wurden die Container geliefert, in die nach Weihnachten die Grundschüler einziehen sollen. Die Containeranlage war bereits in den Sommerferien bestellt worden.

 In Heimerzheim wird die Containeranlage geliefert, in die ab Weihnachten die Grundschule einziehen soll.

In Heimerzheim wird die Containeranlage geliefert, in die ab Weihnachten die Grundschule einziehen soll.

Foto: Axel Vogel

 Auf dem Gelände neben der Gesamtschule Swisttal sind die Container für die Grundschüler angekommen. Damit liegt die Errichtung des Ersatzstandortes für die Swistbachschule laut Swisttals Pressesprecher Bernd Kreuer insgesamt im Zeitplan.

Da das Gebäude der Heimerzheimer Grundschule im Hochwasser beschädigt wurde, war schon in den Sommerferien eine Containeranlage als Ersatz bestellt worden. Das notwendige Gutachten über den geplanten Untergrund zeigte jedoch, dass mehr Arbeiten nötig waren als erwartet. Der zuerst anvisierte Bezug der Ersatzschule in den Herbstferien wurde auf die Weihnachtsferien verschoben.

Die Einrichtung der Anlage wird zwei zusätzliche Wochen dauern

Neben der großen Containeranlage, die derzeit geliefert wird, ist eine zweite, aus vier Einheiten bestehende Anlage bestellt worden. Sie wurde, wie die Gemeinde am Mittwoch in einem Schreiben an die Grundschuleltern mitteilte, pünktlich geliefert. Allerdings habe der Lieferant umdisponieren müssen, um den Termin halten zu können. Die nun angelieferte Anlage sei so groß wie geplant, darin müssten aber die Innenräume neu aufgeteilt und saniert werden. Die „ambitionierte Bauplanung“, so das Schreiben an die Eltern, bedürfe für diese Maßnahmen laut Lieferant aber zusätzlich zwei Wochen.

Um die Gesamtschule zu entlasten, sollte diese kleinere Anlage schon vor Inbetriebnahme der großen Anlage genutzt werden. Im Gesamtschulgebäude sind derzeit noch einige Grundschulklassen untergebracht, die übrigen haben Unterricht im Obergeschoss der Swistbachschule. Die Nutzung der dort nicht vom Hochwasser betroffenen Räume hatte zuvor viel Widerspruch erregt. Eltern hatten Sorge, das Gebäude könne mit Schadstoffen belastet sein.

Die gesamte große Containeranlage soll nach den Weihnachtsferien als Ersatzgrundschule zur Verfügung stehen. Dazu gehört auch die Einrichtung. Hier greift die Gemeinde Swisttal auf eigene Bestände wie das nicht beschädigte Mobiliar der Swistbachschule zurück. Außerdem habe die „kommunale Familie“ zusammengehalten, so Kreuer. Einige Städte und Gemeinden unterstützten Swisttal mit Spenden.

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