Kurz gefragt Hochzeiten im Jahr 2020

Swisttal-Miel · Jennifer Mastroianni plant seit 2017 Hochzeiten und verkauft Brautmode. Dieser Sommer wäre ihr stärkster geworden. 18 Feiern standen im Kalender, nur zwei fanden statt. Über Hochzeiten im Jahr 2020 sprach die 31-Jährige mit Juliane Hornstein.

 Jennifer Mastroianni

Jennifer Mastroianni

Foto: Matthias Kehrein

Wie ist es, derzeit zu heiraten?

Jennifer Mastroianni: Es ist sehr schwierig im Moment. Durch die neuen Bestimmungen sind jetzt alle sehr verunsichert. Wichtig ist jetzt gerade, dass man es beim Ordnungsamt meldet und dass man sich frühzeitig informiert, wie die Infektionszahlen in seinem Bezirk sind. Allgemein ist es sehr schwer und sehr kritisch gerade.

Ist denn unter diesen Umständen überhaupt noch eine romantische Hochzeit möglich?

Mastroianni: Wenn man sich sehr liebt, ja. Es sind auch gerade „Tiny Weddings“ sehr modern, im ganz kleinen, engen Kreis. Das ist auch sehr romantisch, aber da bleibt natürlich die große Feier leider aus.

Gibt es etwas, auf das Brautpaare gar nicht verzichten möchten?

Mastroianni: Auf den großen Auftritt und auf das tolle Kleid. Eigentlich auf alles, was eine Hochzeit ausmacht, was derzeit schwierig ist. Deswegen sagen auch gerade viele ab oder verschieben auf nächstes oder übernächstes Jahr. Da ist es dann auch schon sehr eng.

Für die, die doch feiern: Gibt es die Maske zum Brautkleid?

Mastroianni: Ja, sogar sehr oft. Man kann sich bei gewissen Schneidern aus den Resten des Brautkleid-Stoffes, eine Maske machen lassen.

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