KG Odendorf eröffnet die Session Im renovierten Foyer wurde noch bis zum Vorabend gearbeitet

SWISTTAL-ODENDORF · Mit viel Eigenleistung der Aktiven aus den Reihen der Vereine hat der Ortsausschuss den Thekenraum und das Foyer des Dorfhauses renoviert. Bei der Sessionseröffnung der KG Odendorf wurden die beiden verschönerten Bereich gleich eingeweiht.

 Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner dankte den aktiven Helfer der Vereine des Ortsausschusses, die sich bei der Renovierung des Dorfhauses Odendorf engagiert haben: v.li. Jürgen Bröhl, Ralf Meis, Johannes Zavelberg, Bürgermeisterin Kalkbrenner, Heiner Schumacher, Christoph Knappe, Jürgen Neudeck, Ortsvorsteherin Elisabeth Kümpel, Michael Gadow, Gerlinde Bois und René Sternberg. Foto: Saxler-Schmidt

Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner dankte den aktiven Helfer der Vereine des Ortsausschusses, die sich bei der Renovierung des Dorfhauses Odendorf engagiert haben: v.li. Jürgen Bröhl, Ralf Meis, Johannes Zavelberg, Bürgermeisterin Kalkbrenner, Heiner Schumacher, Christoph Knappe, Jürgen Neudeck, Ortsvorsteherin Elisabeth Kümpel, Michael Gadow, Gerlinde Bois und René Sternberg. Foto: Saxler-Schmidt

Foto: Saxler-Schmidt

Die Odendorfer Karnevalsgesellschaft von 1925 hat die Session bei bester Stimmung mit DJ Chris und der Gruppe „5Jraad“ im Dorfhaus eröffnet. So weit nicht ungewöhnlich. Auch nicht, dass KG-Präsident Christoph Knappe das erste „Alaaf!“ auf Odendorf ausrief. Dass er das zweite Alaaf aber dem Ortsausschuss widmete und das dritte gar auf dem Thekenraum rief, dann schon.

Der Grund: Der Ortsausschuss hatte mit viel Eigenleistung der Aktiven aus den Reihen der Vereine den Thekenraum und das Foyer renoviert (GA berichtete). Mit der Sessionseröffnung wurde Beides eingeweiht. „Es hat richtig Laune gemacht“, war Knappe begeistert. Dass es am Schluss zeitlich doch etwas eng geworden war und die Helfer am Vorabend noch fast bis 22 Uhr Hand anlegen und putzen mussten, wie Ehrenpräsident Heiner Schumacher erzählte, spielte angesichts des Ergebnisses keine Rolle mehr.

Großes Lob sprach auch Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner aus: „Das ist tipptopp, modern und hell. Eine tolle Leistung! Ohne das Ehrenamt ginge nichts.“

Den aktiven Helfern überreichte Knappe die ersten Sessionsorden. Und verlieh dem Ortsausschuss-Vorsitzenden Michael Gadow zugleich den Ehrentitel „Unser Terrier“, denn dank dessen Hartnäckigkeit gegenüber der Gemeindeverwaltung habe die Renovierung erst ins Rollen gebracht werden können. Für diese Hartnäckigkeit Gadows sollten die Vereine dankbar sein, fand auch die Bürgermeisterin.

Drei Schritte im Rahmen der Dorfhausrenovierung seien geschafft, wie der Ortsausschuss-Vorsitzende erläuterte: Bühne, Thekenraum und Foyer.

Er dankte für die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und dem Bauhof, vor allem aber den Aktiven der KG, der Theatergruppe und des Damenkomitees, die sich mit Man- und Woman-Power beteiligt hatten. „Hut ab vor allen, die sich engagiert haben“, lobte auch Ortsvorsteherin Elisabeth Kümpel. Aber: „Das Wichtigste ist jetzt die Sanierung der Toilettenanlagen und der Lüftung.“ Dazu will der Ortsausschuss noch einmal einen Bürgerantrag stellen, dass die veranschlagten rund 300 000 Euro für die Renovierung in den Haushalt 2018 berücksichtigt werden.

Wie berichtet, wollen die Odendorfer Ortsvereine kein neues Dorfgemeinschaftshaus im Gewerbegebiet, sondern ihr altes Dorfhaus im Ortskern am Bendenweg behalten, aber in deutlich besserem Zustand. Der Ortsausschuss sei auch zu weiteren Eigenleistungen bereit, so Gadow. Allerdings müssten bestimmte Arbeiten wie Elektrik und Sanitär von Fachfirmen ausgeführt werden, auch das Material müsste finanziert werden.

Und er stellte in Aussicht: „Wenn wir sehen können, dass der Sanierungsstau behoben wird, findet sich möglicherweise ein örtlicher Verein, der die Trägerschaft übernehmen würde.“ Dies könne keiner der bestehenden Vereine sein, aber es könnten sich ja Mitglieder aus deren Reihen zur Gründung eines solchen neuen Trägervereins zusammenschließen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort