Heimerzheim feiert Jubiläum So sieht das Logo fürs Jubiläum 950 Jahre Heimerzheim aus

Swisttal-Heimerzheim · Regenbogen, Swistbach, grüne Wiesen, blauer Himmel und das Wappen von Heimerzheim: So sieht das Logo aus, das den Ort durch die 950-Jahrfeier im nächsten Jahr begleiten wird. Der Schüler Elias Kroll hat es entworfen.

 Das Bild von Elias Kroll (vorne Mitte) wurde aus 121 Bildern von Schülerinnen und Schülern der Heimerzheimer Schulen als Siegerbild im Logowettbewerb gekürt.

Das Bild von Elias Kroll (vorne Mitte) wurde aus 121 Bildern von Schülerinnen und Schülern der Heimerzheimer Schulen als Siegerbild im Logowettbewerb gekürt.

Foto: Saxler-Schmidt

Das Jahr 2024 wird immer einen besonderen Platz im gesamten Leben von Elias Kroll einnehmen. Denn wenn im kommenden Jahr Heimerzheim sein 950-jähriges Bestehen feiert, wird der Entwurf des elfjährigen Schülers der Gesamtschule Swisttal als Logo das Erkennungszeichen der gesamten Jubiläumsfeierlichkeiten bilden und auf Buttons, Plakaten, im Jubiläumsbuch und vor allem rund um die 950-Jahr-Feier zu sehen sein.

„Da bin ich schon ganz schön stolz“, sagte Elias. Ein bunter Regenbogen, der sich zwischen zwei großen grünen Bäumen spannt, der blaue Swistbach zwischen grünen Wiesen, die Sonne und weiße Wolken am blauen Himmel, mittendrin in diesem Idyll das Wappen Heimerzheims. Der Regenbogen stehe für Freude, sagte der Schüler der 5a.  „Und den Swistbach mag ich halt gerne. Ich bin da sehr oft“, erzählte Elias, der in Morenhoven wohnt. Besonders gerne nimmt er seinen Kescher mit, wenn er zur Swist geht. Von daher kennt er einige Fische, die in der Swist heimisch sind: die Bachforelle und der Döbel. Natürlich fängt er die nicht, sondern schaut sie sich nur an.

Die Kinder malten 121 Bilder

Insgesamt 121 Bilder haben die Kinder der dritten und vierten Klassen der Swistbachschule sowie die Kinder der Stufen 5 und 6 der Gesamtschule für den Logo-Wettbewerb gemalt. Die große Zahl der Beiträge freute die Vorsitzende des Ortsausschusses für Heimat- und Kulturpflege Heimerzheim, Angelika Neubauer: „Die Anzahl der Vorschläge hat uns wirklich überrascht.“ Dem Ortsausschuss sei besonders wichtig, auch die junge Bevölkerung in die Gestaltung der Feierlichkeiten einzubinden. So sei die Idee eines Logo-Wettbewerbes mit Schülerinnen und Schülern entstanden.

Die Schulleiterinnen der beiden Heimerzheimer Schulen, Barbara Kolz und Sybille Prochnow Penedo, hatten bei den jüngeren Schülerinnen und Schülern „sehr für die Teilnahme geworben“, so Gesamtschul-Direktorin Prochnow Penedo. Erarbeitet wurden die Bilder im Kunstunterricht, in Gesellschaftslehre und in Tutorenstunden. „950 Jahre Heimerzheim – Was verbindet dich mit dem Ort? Was ist für dich wichtig?“, fasste die Ortsausschuss-Vorsitzende die Leitfragen der Aufgabenstellung zusammen.

Eis für alle Teilnehmer

Auf vielen der 121 Wettbewerbsbeiträge waren die Burg und die Swist zu sehen. Wie auf dem Bild der achtjährigen Lena Arnt aus der 3a. Burg und Swist habe sie gemalt, weil sie ja „in Heimerzheim etwas sehr Schönes sind“, sagte Lena. Aus allen eingereichten Bildern kamen elf Bilder in eine Vorauswahl. Alle elf „Siegerkinder“ erhielten als Dankeschön einen bunten Kakaobecher. Und für alle teilnehmenden Kinder spendierte der Ortsausschuss ein Eis.

Heimerzheim startet bereits im Januar 2024 in die Feierlichkeiten zum 950-jährigen Bestehen. Los geht es am 11. Januar mit einem Festkommers mit dem Bundespolizei-Orchester Hannover, kündigte die Ortsausschuss-Vorsitzende Neubauer an. Dann sollen auch die Bilder des Logo-Wettbewerbs noch einmal ausgestellt werden. Ende Juni soll es ein großes Dorffest geben, eventuell in Verbindung mit einem Gewerbefest, und im gesamten Dezember soll der Leuchtende Adventskalender die Menschen wieder zusammenbringen. Vorbereitet wird ein großes Jubiläumsjahrbuch, koordiniert von Hermann Schlagheck. Unter anderem soll das Buch einen Abriss der Chronik enthalten und die Vereine und Einrichtungen vorstellen. Vorgesehen sind auch eine Zukunftswerkstatt und Interviews mit Kindern zum Thema „Warum lebe ich gerne in Heimerzheim und wie stelle ich mir Heimerzheim in 50 Jahren vor?“

Kasten

Die elf Siegerkinder:

Greta Fichna, Klasse 3a

Tilda Adolph, Klasse 3a

Thomas Mett, Klasse 3a

Kamilla Neitzke, Klasse 3b

Lilly Lange, Klasse 3b

Lorena Elshani, Klasse 4a

Maya Friesen, Klasse 4a

Elias Kroll, Klasse 5a

Finn Langel, Klasse 5a

Tim Balter, Klasse 5c

Hannah Kaden, Klasse 6a

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