Ziel: Kiesabbau bei Buschhoven stoppen Naturschützer sind erleichtert
Swisttal · Der Landschaftsschutzverein Kottenforst begrüßt ausdrücklich die Aufstellung eines Teilplans für „Nichtenergetische Rohstoffe“, wozu die als „Quarzkies“ bekannten Stoffe bei Buschhoven gehören. Der Teilplan befindet sich aktuell in der Offenlage.
Mit diesem vorgezogenen Teilplan kann der weitere Abbau von Kies und Sand auf der Grundlage von Gerichtsbeschlüssen verhindert werden. „Wir hoffen, dass mit diesem Teilplan, der dem noch zu beschließenden Regionalplan vorangestellt wird, unser Dorf von weiteren Abgrabungen verschont bleibt“, so LSK-Vorsitzender Thomas Klodt.
Wichtig sei aber, dass sich Teilplan und Regionalplan aufeinander beziehen, um Rechtssicherheit zu gewährleisten.
In seiner Stellungnahme an die Bezirksregierung unterstützt der LSK die Position der Gemeinde Swisttal, die mit dem rechtsgültigen Bebauungsplan „Bu 18“ die weitere Ausdehnung des Kiesabbaus in Richtung Buschhoven verhindern will.
Kritisch sieht der Verein allerdings, dass Biotopverbundflächen der Stufe II, zu denen auch die Flächen zwischen Kottenforst und Wehrbusch zählen, nicht kategorisch vom Rohstoffabbau ausgeschlossen werden sollen.
„Mit Blick auf die Notwendigkeit, regionale Biotope effektiv zu vernetzen, ist dies inakzeptabel“, erklärt Monika Goldammer, die die Stellungnahme mit erarbeitet hat. hpf