Kommentar Nicht viel Spielraum

Swisttal · Seit vier Jahren wird in Swisttal über ein Sportstättenkonzept diskutiert, das den Bau von drei Kunstrasenplätzen beinhaltet.

Währenddessen kicken die Fußballer der Vereine in den Nachbarkommunen Alfter, Bornheim, Rheinbach und Meckenheim bereits seit Jahren auf dem beliebten Kunstrasen und erfreuen sich regem Zulauf an Spielern. Besonders die Jugendabteilungen blühen auf.

Um nicht noch länger hinterherzuhinken, ist es im Interesse der Swisttaler Sportvereine und des Schulsports notwendig, zumindest die großen Orte mit modernen Sportanlagen zu bestücken, wie es das von der CDU seit langem befürwortete Konzept vorsieht. Und es ist auch wichtig, dass jetzt endlich eine Entscheidung gefallen ist. Denn die Vereine benötigen Planungssicherheit, sonst laufen ihnen die Spieler weg und sie verlieren ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Bürgermeister Eckhard Maack hat dem Rat gestern nicht viel Spielraum gelassen. Er ist ein großes Risiko eingegangen, indem er dem Investor einräumte, auf seiner Maximal-Planung zu bestehen - oder aber gar nicht zu bauen. Wäre die Finanzierung des gesamten Sportstättenkonzepts nun wegen vier Häusern gescheitert, wäre dies nicht nur auf SPD, Grüne und FDP, sondern auch auf Maack zurückgefallen. Weil die BfS sich trotz großer Bedenken zu einem Ja zum Bebauungsplan Morenhoven durchrang, kann jetzt auch in Buschhoven gebaut werden.

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