Spielplätze in Swisttal Schöner spielen in Swisttal

SWISTTAL · Nach einer Bestandsaufnahme der Spielplatzsituation in Swisttal sollen Ausschuss und Projektgruppen Ideen zur Um- und Neugestaltung liefern. Neben Kinderspielplätzen soll es auch einen Abenteuerspielplatz für Jugendliche entwickelt werden.

 Spielspaß für Kinder und Jugendliche sollen die Spielplätze in den Swisttaler Ortsteilen in Zukunft bieten. FOTO: ROLAND KOHLS

Spielspaß für Kinder und Jugendliche sollen die Spielplätze in den Swisttaler Ortsteilen in Zukunft bieten. FOTO: ROLAND KOHLS

Foto: Roland Kohls

Die Spielplätze in der Gemeinde Swisttal sollen attraktiver werden. Und zwar nicht nur für Kinder bis 14 Jahre, für deren Altersklasse die Nutzung der Spielplätze üblicherweise vorgesehen ist. Vielmehr auch für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren sowie für Erwachsene. Das hat der Ausschuss für Jugend, Senioren, Kultur und Soziales (JSKS), der künftig Ausschuss für Generationen, Soziales, Kultur und Sport (GSKS) heißen soll, in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Dazu soll die Verwaltung für eine der nächsten Sitzungen den Ist-Stand der aktuellen Einwohnersituation für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre nach Ortsteilen ebenso darstellen wie die Ausstattung der Plätze an Spielgeräten. Daneben sollen bereits Vorschläge für notwendige Neuerungen aufgenommen werden. Unabhängig davon wollen die Fraktionen gemeinsam mit Ortsvorstehern, Jugendlichen, Bürgern und Spielplatzpaten eine Projektgruppe ins Leben rufen, die entsprechende Vorschläge skizziert.

Eine weitere Projektgruppe unter der Federführung des Kinder- und Jugendrings Swisttal (KJR) soll Ideen zur Gestaltung eines Abenteuerspielplatzes entwickeln. Den Anstoß für ein solches Spielprojekt hatte das Ergebnis einer Umfrage des KJR unter Jugendlichen geliefert. Der KJR-Vorsitzende Karl-Heinz Müller wies darauf hin, dass die jetzigen Kinderspielplätze für Jugendliche über 14 Jahren „gesperrt“ seien. Die Befragung habe den Wunsch der Jugendlichen nach einem Abenteuerspielplatz ergeben, dessen Gestaltung gemeinsam entwickelt werden soll.

Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner brachte als potenzielle Flächen die Bolzplätze in Buschhoven Am Fienacker und in Odendorf nahe dem Bahnhof ins Spiel, weil sie „ohnehin angepackt werden müssen“. Ebenso gäbe es Möglichkeiten am Peter-Esser-Platz sowie An der Viehtrift in Heimerzheim. Die Verwaltung wurde einstimmig damit beauftragt, dem GSKS eine Auflistung von Flächen vorzulegen, die als Standort in Frage kommen.

Ausgangspunkt für die beschlossene Attraktivitätssteigerung der Swisttaler Spielplätze mit „sinnvollen Möglichkeiten“ war ein Antrag der Bürger für Swisttal (BfS). Darin hatte die BfS die „initiale Attraktivitätssteigerung des Dünstekovener Spielplatzes“ vorgeschlagen, die den Anfang einer schrittweisen Weiterentwicklung aller Swisttaler Spielplätze in den jeweiligen Ortsteilen bilden sollte.

Für den Dünstekovener Spielplatz an der Neustraße/Florianstraße hatte die BfS konkrete Vorschläge formuliert, so sollten die vorhandenen Spielgeräte um ein Kinderkarussell, ein Reck, einen Motorikparcours, einen Tunnel im vorhandenen Rutschenhügel sowie einen Seilzug, Eimer und Kunststoffrohr an dem Kletterturm erweitert werden. Diesen Antragsteil seiner Fraktion stellte der BfS-Fraktionsvorsitzende Claus Nehring in der Sitzung jedoch zurück, um den ergänzten Beschlussvorschlag der Verwaltung mitzutragen.

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