Hindernisse beim Neuanfang Wie die Bürokratie den Wiederaufbau nach der Flut in Swisttal bremst

Swisttal · Der Wiederaufbau nach der Flut in Swisttal geht voran. Aber langsam. Der von der Gemeinde beauftragte Projektmanager Jörg Timmermann berichtet von bürokratischen Hürden, die übersprungen werden müssen, ehe die Handwerker loslegen können.

 Mit der Sanierung der Grundschule in Heimerzheim ist begonnen worden. Nach den Sommerferien soll dort wieder Unterricht stattfinden.

Mit der Sanierung der Grundschule in Heimerzheim ist begonnen worden. Nach den Sommerferien soll dort wieder Unterricht stattfinden.

Foto: Axel Vogel

Weil die Gemeinde Swisttal mit eigenem Personal überfordert wäre, den kompletten Wiederaufbau der durch die Flut zerstörten oder geschädigten Infrastruktur zu bewerkstelligen, hat sie einen Projektmanager beauftragt. Er heißt Jörg Timmermann und ist Geschäftsführer des Planungsbüros Schumacher in Wiehl. Er berichtete jetzt dem Swisttaler Gemeinderat, wie weit der Wiederaufbau von Schulen und Kindergärten, Straßen und Brücken, Sportplätzen und Feuerwehrhäusern gediehen ist. Dabei merkte er immer wieder an, dass es neben ausgebuchten Firmen vor allem bürokratische Hürden sind, die einen schnelleren Fortgang der Arbeiten verhindern.