Kreis genehmigt Sparpläne Swisttal darf Haushaltssicherungskonzept wie geplant umsetzen
SWISTTAL · Der Rhein-Sieg-Kreis als zuständige kommunale Aufsichtsbehörde hat das Haushaltssicherungskonzept der Gemeinde Swisttal genehmigt. Durch diese Entscheidung würden die Bestrebungen der Gemeinde, ihrer defizitären Haushaltssituation durch ein Konzept entgegenzuwirken, positiv bewertet, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde.
Man habe aufgrund des vom Rat im April beschlossenen Haushaltssicherungskonzepts im Gegensatz zu den beiden vergangenen Jahren nun überzeugend darlegen können, die Verluste in den Jahren 2013 bis 2022 durch neu entwickelte Maßnahmen kontinuierlich zu verringern, um dann im Haushaltsjahr 2023 mit einem Überschuss von rund 84.000 Euro abzuschließen.
Kosten gespart werden sollen beispielsweise durch die Umsetzung des Sportstättenbedarfsplans, der vorsieht, vorhandene Sportstätten aufzugeben mit der Folge, dass sich mehrere Vereine die neuen Kunstrasenanlagen teilen, sich an deren Finanzierung beteiligen und auch die Unterhaltskosten in Teilen tragen.
Zudem sollen mit den Dorfgemeinschaften Konzepte besprochen werden, um die Einnahmen der Dorfhäuser zu steigern. Darüber hinaus sei auch die ab dem Jahr 2013 jährlich vorgesehene Anhebung der Grundsteuer zur Steigerung der Erträge vom Kreis positiv bewertet worden.
Die Genehmigung des Haushaltssicherungskonzepts sei allerdings mit strengen Auflagen verbunden, die unbedingt einzuhalten seien, teilt die Gemeinde mit. So müssten unter anderem Überschüsse, die bei der Ausführung des Haushaltsplanes entstehen, zur Reduzierung des Fehlbedarfs eingesetzt werden. Außerdem stehen freiwillige Leistungen weiterhin auf dem Prüfstand. Frei werdende Stellen dürften zudem nur unter bestimmten Voraussetzungen neu besetzt werden.
Bürgermeister Eckhard Maack äußerte sich positiv zur Entscheidung der Kommunalaufsichtsbehörde: "Es ist sehr erfreulich, dass die Bemühungen der Gemeinde Swisttal, den Haushalt langfristig zu konsolidieren, endlich Früchte tragen."
