Badminton beim SSV Heimerzheim Teilnehmerrekord beim Küken-Cup

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Bereits zum fünften Mal veranstaltete die Badmintonabteilung des SSV Heimerzheim den Küken-Cup. Dabei hatte das Jugendturnier mit 145 jungen Sportlern einen neuen Teilnehmerrekord zu verzeichnen.

 Der Heimerzheimer Küken-Cup verzeichnet in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord.

Der Heimerzheimer Küken-Cup verzeichnet in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord.

Foto: Wolfgang Henry

Dass es sich beim Küken-Cup nicht um ein kleines, unbedeutendes Lokalturnier handelt, konnte man schon an den Kennzeichen der Autos auf dem Parkplatz der Heimerzheimer Sporthalle erkennen. Von Düren bis Siegen war alles vertreten. Sogar aus Düsseldorf und Bergisch Gladbach waren Akteure angereist. Die Badmintonspieler kämpften nicht nur um den Ruhm des Siegers, sondern auch um Sachpreise wie beispielsweise Trikots. Jeder Teilnehmer erhielt neben einer Urkunde in jedem Fall eine Tüte mit Küken aus Schokolade – schließlich ging es um den Küken-Cup. Mädchen spielten gegen Mädchen sowie Jungen gegen Jungen. Um möglichst gleich starke Gegner zu haben, wurde nach dem Schweizer System, einer Sonderform des Rundenturniers, gespielt.

Dicht besetzt war die blaue Tribüne, hauptsächlich mit Betreuern und Trainern der jungen Athleten. Unter ihnen der 48-jährige Armin Görg. Der Jugendwart des 1. BV Troisdorf war gleich mit zehn Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen acht und sechzehn Jahren angereist. „Das Turnier ist einfach super gut organisiert und die Kinder haben keine langen Wartezeiten. Deswegen kommen wir gerne hier hin“, sagte er.

Auch viele Eltern waren zur Unterstützung ihres sportlichen Nachwuchses mitgekommen. So wie Ursula Ferebauer, die gemeinsam mit ihrer 14-jährigen Tochter Stefanie auf der Tribüne saß und den anderen Mädels und Jungs zusah. „Eine wirklich schöne Veranstaltung. Ich kann das auch ganz gut einschätzen, schließlich bin ich bei jedem Turnier von Stefanie dabei“, erzählt Ferebauer. Tochter Stefanie ging für den 1. BC Düren an den Start.

Der achtjährige Malte Brögger, Nachwuchstalent des 1. FC Beuel, war indes über seine Leistung zufrieden. Seine fünf Spiele gewann er souverän und stand am Ende bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Podest. Der Erfolg kommt bei ihm nicht von alleine. „Ich trainiere drei bis viermal die Woche“, erklärte er. Stolz konnte auch Christian Weigel sein. Der 33-jährige Anwalt ist Abteilungsleiter des Heimerzheimer Badmintonvereins und war maßgeblich als Organisator unterwegs. „Seit dem ersten Turnier vor fünf Jahren können wir eine wachsende Teilnehmerzahlen verbuchen“, sagte er.

Die Idee dazu hätte aber ein anderer gehabt: „Sebastian Faßbender ist Mr. Küken-Cup“, erklärte Weigel. Der 23-jährige Faßbender blieb indes bescheiden: „Natürlich ist der Cup irgendwie mein Baby. Es macht mir unwahrscheinlich Spaß zu sehen, wie viel Freude die vielen Kinder hier haben.“ Aber beide wüssten, ohne die Sponsoren – die Bäckerei Voigt und Sport Klauer – und vor allem die tolle Hilfe der Vereinsmitglieder wäre eine solche Veranstaltung unmöglich.

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