Verkehr in Heimerzheim So soll sich die Verkehrssituation auf der Kölner Straße verbessern

Swisttal-Heimerzheim · Seit Langem ärgern sich Einwohner über die Verkehrssituation auf der Kölner Straße in Heimerzheim. Nach langem Hin und Her soll sich nun etwas tun. Das ist geplant.

An der Kölner Straße in Heimerzheim soll ein beidseitiges Halteverbot eingerichtet werden.

An der Kölner Straße in Heimerzheim soll ein beidseitiges Halteverbot eingerichtet werden.

Foto: Hans-Peter Fuss

Der Heimerzheimer Ortsvorsteher Hermann Menth war erleichtert, als er erfuhr, dass nun endlich vor dem neuen Seniorenpflegeheim an der Kölner Straße ein absolutes Halteverbot auf beiden Straßenseiten eingerichtet werden soll. Bereits Ende Oktober hatte er dies beim Verkehrsamt des zuständigen Rhein-Sieg-Kreises beantragt.

Lange hatte er dann aber nichts mehr von der Sache gehört. Auf Anfrage des General-Anzeigers teilte der Kreis Anfang Februar mit, um ein entsprechendes Halteverbot anzuordnen, benötige man die Einschätzung der Gemeinde Swisttal. Die liege aber noch nicht vor. Die Gemeinde Swisttal wies auf „personelle Engpässe“ sowie auf notwendige Aufgaben im Katastrophenschutz zur Vorbereitung auf eine Energiemangellage hin. Dies habe Priorität gehabt. Am 10. Februar teilte der Kreis dann auf Nachfrage mit, die Einschätzung der Gemeinde sei eingetroffen, das Halteverbot könne nun, also etwa Mitte Februar, eingerichtet werden.

Immer wieder kommt es zu Engpässen

Doch es geschah nichts. Immer wieder kommt es im Begegnungsverkehr zu Engpässen beziehungsweise brenzligen Situationen, da die dem Seniorenheim gegenüberliegende Straßenseite zugeparkt ist, einige Autofahrer auf den Bürgersteig ausweichen und Fußgänger gefährden sowie auf der anderen Seite Baufahrzeuge oder Lkw von Lieferanten stehen. So auch an diesem Donnerstag. Vor dem Seniorenheim wurde mit einem Bagger gearbeitet, der teils auf der Fahrbahn stand. An dieser Stelle konnte nur jeweils ein Pkw passieren.

Verkehrssituation  auf Kölner Straße in Heimerzheim
Foto: Grafik/General-Anzeiger

Auf erneute Nachfrage des GA sagte Antonius Nolden, Pressesprecher des Rhein-Sieg-Kreises, dass am Mittwoch die sogenannte verkehrsrechtliche Anordnung gegenüber dem Landesbetrieb Straßenbau NRW ergangen sei. Der Landesbetrieb sei der zuständige Straßenbaulastträger und müsse das beidseitige Halteverbot jetzt umsetzen. Zur Verzögerung sei es gekommen, weil das Anhöhrungsverfahren mit mehreren beteiligten Behörden umfangreich gewesen sei.

Schilder sollen Anfang der Woche aufgestellt werden

Torsten Gaber von der Niederlassung Euskirchen des Landesbetriebs bestätigte den Eingang der Anordnung aus Siegburg. Die Schilder würden nun voraussichtlich am kommenden Montag oder Dienstag aufgestellt. Das absolute Halteverbot soll von den Hausnummern 32 bis 40 gelten. Und zwar nicht nur während der Bauarbeiten, die bald abgeschlossen sind, sondern dauerhaft. Denn man rechne auch nach der Eröffnung des Seniorenheims, die für Mitte April geplant ist, mit einer starken Verkehrsbelastung.

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