Neuer Seelsorger in Swisttal Verstärkung für das Pastoralteam

Swisttal-Buschhoven · Nach dem überraschenden Tod von Pater Grzegorz Urban vor über einem Jahr hat nun ein Nachfolger seinen Platz eingenommen. Die Swisttaler Seelsorgebereich begrüßte Pater Gregor Krezel als neuen Kaplan in der Pfarrkirche Sankt Katharina.

 Begrüßung Pater Gregor und Geburtstag Pater Marek: Pater Gregor Krezel wurde in Buschhoven begrüßt und Pater Marek Madej feierte seinen 40. Geburtstag.

Begrüßung Pater Gregor und Geburtstag Pater Marek: Pater Gregor Krezel wurde in Buschhoven begrüßt und Pater Marek Madej feierte seinen 40. Geburtstag.

Foto: Roland Kohls

. Gleich zwei Gründe zum Feiern gab es am Wochenende im Seelsorgebereich Swisttal: Die Einführung des neuen Kaplans Pater Gregor Krezel und der 40. Geburtstag von Pater Marek Madej. Voll besetzt war die Buschhovener Pfarrkirche Sankt Katharina daher auch bei der Festmesse am Sonntagvormittag, als der leitende Pfarrer, Pater Stanislaus Friede, dem „jungen Kollegen Gregor Krezel viel Glück und viel Zuversicht für die neuen Aufgaben“ wünschte.

Für den nun 40-jährigen Pater Marek sangen die Gläubigen ein Geburtstagsständchen. Sie gratulierten „ihrem Seelsorger“ mit dem Lied „Viel Glück und viel Segen“. Im Anschluss an die Messe feierten Seelsorger und Gläubige gemeinsam den doppelten Anlass bei einem kleinen Imbiss im Pfarrheim.

Glücklich zeigten sich die Swisttaler Katholiken, dass nach dem überraschenden Tod von Pater Grzegorz Urban vor über einem Jahr nun ein Nachfolger seinen Platz einnehmen wird. Pater Gregor Krezel gehört wie Pater Friede und Pater Marek zur polnischen Kongregation vom heiligen Erzengel Michael.

Der 34-jährige stammt aus einem kleinen Ort aus der südöstlichen Region Polens zwischen der Ukraine und der Slowakei. Seit Anfang August wohnt der junge Priester, der 2004 dem Orden beigetreten ist und 2011 die Weihe empfing, im Buschhovener Pfarrhaus. Swisttal ist für ihn kein unbekanntes Pflaster, weilte er doch bereits 2008, 2009 und 2010 zu einem jeweils vierwöchigen Sprachkursus in der Ortsgemeinde.

Seine Sprachkenntnisse waren auch der Grund, dass der Orden ihn nach Deutschland geschickt hat. „Es war nicht direkt mein Wunsch, hierher zu kommen. Aber jetzt freue ich mich“, sagte der neue Kaplan in fast akzentfreiem Deutsch schmunzelnd. Er ist das älteste von sieben Kindern und stammt aus einer religiösen Familie. Eine seiner Schwestern wohnt mit ihrem Mann in Köln, so dass er einen familiären Kontakt ganz in der Nähe hat.

Ein wenig Angst vor den neuen Aufgaben hat Pater Gregor schon ein wenig, gab er zu, „aber da habe ich die Unterstützung meiner Mitbrüder“. „Wir freuen uns auf einen jungen dynamischen Priester. Treten Sie den Leuten nicht nur seelsorgerisch entgegen, sondern auch privat. Sie werden sie bei einem Glas Kölsch besser kennenlernen“, gab Adelheid Willers, Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, dem jungen Priester mit auf den Weg.

Willers gratulierte bei dem Zusammenkommen im Pfarrheim auch Pater Marek und überreichte ihm als Geschenk einen Engel für seine Sammlung. Seit neun Jahren ist Pater Marek Seelsorger in Swisttal und, so Willers, „bekannt bei Alt und Jung. Sie sind bei uns angekommen. Ihre Karnevalsmesse ist einfach toll.“

Zu den Gästen gehörten neben Vertretern der verschiedenen Organisationen der Seelsorgeeinheit auch Swisttals Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und die Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde, Claudia Müller-Bück.

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