Teure Nahrungsmittel Warum heimische Bauern trotz des Getreidemangels nicht reich werden

Swisttal-Hohn · Durch den Krieg in der Ukraine ist Getreide auf dem Weltmarkt knapper geworden. Ein Landwirt aus Swisttal erklärt, warum heimische Bauern jetzt trotzdem keine Rekordgewinne einfahren.

 Johannes Brünker baut auf seinem Hof in Swisttal Getreide an. Die aktuellen Krisen stellen ihn vor Herausforderungen. Daran ändert die Hoffnung auf höhere Verkaufspreise wenig.

Johannes Brünker baut auf seinem Hof in Swisttal Getreide an. Die aktuellen Krisen stellen ihn vor Herausforderungen. Daran ändert die Hoffnung auf höhere Verkaufspreise wenig.

Foto: Alexander C. Barth

Der Ackerboden unter den Kornähren von Johannes Brünker ist hart und trocken. Der Landwirt aus Swisttal-Hohn hofft, dass der derzeit kniehohe Weizen trotzdem eine gute Ernte abwerfen wird. „Hitze stresst Getreide besonders stark“, merkt er mit Blick auf die Wetterprognosen an, in denen für die nächsten Tage teilweise von Temperaturen jenseits der 30 Grad die Rede ist. Auch Starkregen könne je nach Ausmaß Schäden bis hin zu einem Totalausfall der Ernte verursachen.