Integratives Familienzentrum Heimerzheim Zehn Plätze für kleine Kinder

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Mit einer schönen Tanz-Choreografie zu den Bauarbeiten, die von den Kita-Kinder vorgetragen wurde, feierte das Evangelische Integrative Familienzentrum Maria Magdalena die Fertigstellung seiner Umbau- und Erweiterungsarbeiten.

 Pfarrerin Claudia Müller-Bück musiziert bei der Einweihung mit den Kindern.

Pfarrerin Claudia Müller-Bück musiziert bei der Einweihung mit den Kindern.

Foto: Gemeinde Swisttal

"Die Gemeinde Swisttal ist sehr froh, dass das Presbyterium seinerzeit entschieden hat, dass die Evangelische Kirchengemeinde die Bauherreneigenschaft übernimmt, damit die Arbeiten beginnen konnten. Weiterhin bedanke ich mich bei allen Beteiligten für die gute konstruktive Zusammenarbeit bei der Investition in die Zukunft unserer Kinder", sagte Bürgermeister Eckhard Maack.

An neuen Räumlichkeiten entstanden: ein Mehrzweckraum, ein Therapieraum sowie Neben- und Sanitärräume. Der Mehrzweckraum für Turnen, Vorträge und Elternabende wurde mit einer Kletterwand, einer Sprossenwand und weiteren besonderen Bewegungsangeboten ausgestattet. Der Mehrzweckraum verschafft außerdem zusätzliche Möglichkeiten für psychomotorische Angebote und Ergo-Therapien in der Tätigkeit als Familienzentrum.

Zusätzliche Umbauten erfolgten in bisherigen Materialräumen, die zu Wickelräumen mit elektrisch höhenverstellbaren Wickeltischen ausgestattet wurden.

Aus der ehemaligen "Turnhalle" wurden zwei weitere Nebenräume geschaffen, die künftig als Schlafräume dienen. Das Evangelische Familienzentrum bietet Plätze für insgesamt 50 Kinder in drei Gruppen: 20 Kinder in der Gruppenform I im Alter von zwei bis sechs Jahren, 15 Kinder (davon fünf mit Sonderförderbedarf) im Alter von drei bis sechs Jahren in einer integrativen Gruppe, 15 Kinder (davon fünf mit Sonderförderbedarf) im Alter von zwei bis vier Jahren in einer integrativen Gruppe.

Der Bürgermeister lobte insbesondere den künftig zur Verfügung stehenden Anteil von zehn U 3-Plätzen im Familienzentrum Höhenring. "Es ist für unsere jungen Familien wichtig, dass sie ausreichende Betreuungsangebote für ihre Kinder an ihrem Wohnort vorfinden. Hierzu trägt das Familienzentrum in besonderer Weise bei", sagte Maack.

Die Gemeinde ist zwar Eigentümerin des Gebäudes, konnte jedoch aufgrund der erst im Sommer 2013 in Kraft getretenen Haushaltssatzung keine Bauaufträge vergeben. Die Evangelische Kirchengemeinde als Trägerin erklärte sich daraufhin bereit, die Bauherreneigenschaft zu übernehmen. Die Gemeinde zahlt zu den veranschlagten Baukosten einen Zuschuss von 30 000 Euro.

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