Unfall in Heimerzheim Zwei Feuerwehrleute landeten im Bach

SWISTTAL · Ein schwerer Unfall, der sich am späten Dienstagabend gegen 23.30 Uhr in Heimerzheim ereignet hat, sah spektakulär aus, endete aber zum Glück vergleichsweise glimpflich. Schauplatz des Geschehens: Die Kölner Straße in Höhe der Feuerwache, gegenüber der Einfahrt zur Heimerzheimer Burg.

 Völlig zerstört ist der Wagen der Feuerwehrleute nach dem Sturz in den Bach.

Völlig zerstört ist der Wagen der Feuerwehrleute nach dem Sturz in den Bach.

Foto: Axel Vogel

Wie die Polizei vor Ort mitteilte, waren zwei Feuerwehrleute in einem Privatauto von der Straße abgekommen und eine Böschung hinunter in die Swist gestürzt. Der Wagen blieb im Wasser auf dem Dach liegen. Laut Polizei kamen jedoch beide Insassen mit leichten Blessuren davon.

Zu dem Unfall war es gegen 23.30 Uhr gekommen, als die beiden Wehrleute in dem Opel aus Richtung Dünstekoven auf dem Weg zu der Feuerwache in Heimerzheim waren. Gewissermaßen handelte es sich dabei um eine Einsatzfahrt, denn die Leitstelle hatte Alarm ausgelöst. In Ollheim war in einer Halle der Entsorgungsfirma Hündgen die Brandmeldeanlage ausgelöst worden, erklärte Swisttals Feuerwehrchef Stefan Schumacher. Dort waren 45 Wehrleute im Einsatz.

Doch es stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. In Höhe der Einfahrt zu der Heimerzheimer Feuerwache passierte es dann: Der Fahrer des Opels bekam offensichtlich die Kurve nicht mehr, der Wagen kam nach rechts von der Fahrbahn ab, schoss über einen kleinen Grünstreifen und stürzte in die Swist. Nachdem sich der Notarzt die beiden Feuerwehrleute angeschaut und ein Rettungswagen diese vorsorglich ins Malteser-Krankenhaus nach Bonn gebracht hatte, zog ein Traktor das demolierte Auto aus der Swist.

Als Vorsichtsmaßnahme setzten zwei Wehrleute eine Ölsperre ins Wasser. Am Mittwoch ging es den beiden Feuerwehrleuten wieder gut: "Sie konnten das Krankenhaus verlassen", sagte Schumacher.

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