Glosse Zwölf Störche auf einen Streich

Swisttal-Dünstekoven · Zwölf prächtige Weißstörche auf einem abgeernteten Getreidefeld bei Swisttal-Dünstekoven und besehen sich entspannt die Umgebung. Eine Glosse.

 Zwölf Weißstörche entdeckte GA-Leserin Doris Zimmer auf einem Feld bei Dünstekoven.

Zwölf Weißstörche entdeckte GA-Leserin Doris Zimmer auf einem Feld bei Dünstekoven.

Foto: Doris Zimmer

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten? Da stehen prächtige Weißstörche auf einem abgeernteten Getreidefeld bei Swisttal-Dünstekoven und besehen sich entspannt die Umgebung. Die wollen doch wohl nicht schon in den fernen Süden fliegen und uns flügellosen Zweibeinern signalisieren, dass die süße Zeit des Sommers schon Ende August passé ist? Sind die nicht ein bisschen früh unterwegs?

Ich habe schließlich noch keinen einzigen Dominostein in den Krämerläden meines Vertrauens gefunden, obwohl ich regelmäßig gucke und bin emotional noch gar nicht auf die kalte Jahreszeit eingestellt. Nicht, dass ich die zartschmelzenden Kalorienbomben explizit suchen würde... Nein. Mit mir ist frühestens ab dem 1. Dezember als Kunde für Spekulatius, Marzipan und Konsorten zu rechnen. Dann allerdings sind die Störche längst verreist. Apropos verreist: Vielleicht planen die Störche auch nur einen gemeinsamen Kurzurlaub - etwa in die Eifel. Tja.

Und würde ich meine Kinder befragen, warum sich so viele Störche an einem Ort treffen, hätten die wohl die plausibelste Antwort parat. Die sind in Dünstekoven gelandet, um Babys "auszuliefern". Eine ganze Menge Kinder auf einmal - das wäre doch mal ein Weihnachtsgeschenk.

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