Schwimmen im Rhein Tragödie von Hersel: Kommt das Badeverbot im Rhein?

Region · Am Pfingstmontag sind bei Hersel ein Vater und ein siebenjähriges Kind im Rhein ertrunken. Wie können solche Tragödien künftig verhindert werden? Hilft ein Badeverbot im Rhein?

Unter der Aufsicht der DLRG findet jährlich das Rheinschwimmen von Linz bis Bad Honnef statt.

Unter der Aufsicht der DLRG findet jährlich das Rheinschwimmen von Linz bis Bad Honnef statt.

Foto: Frank Homann

Immer wieder ertrinken Menschen im Rhein. Im Jahr 2003 war es ein siebenjähriger Junge, der in Bonn von der Sogwelle eines Schiffes erfasst wurde. 2004 ertrank ein Elfjähriger, der vom Ufer zum Herseler Werth schwimmen wollte und von der starken Strömung erfasst wurde. 2005 starben zwei Männer auf der Höhe von Königswinter in den Fluten. Und am Pfingstmontag dieses Jahres geriet ein siebenjähriger Junge aus Heimerzheim am Herseler Werth ins Wasser, wurde von der Strömung mitgerissen und ertrank. Sein Vater sprang hinterher, konnte seinen Sohn aber nicht mehr retten.