Zu wenig Erntehelfer Spargel im Vorgebirge früher dran als üblich

Bornheim/Alfter · Der Spargel ist im Vorgebirge früher dran als sonst. Die Suche nach Erntehelfern macht allerdings weiterhin Probleme. In diesem Jahr sei alles anders, sagt ein Spargelbauer.

 Das Bild zeigt, was normalerweise erst nach dem Johannistag, dem 24. Juni zu sehen sein sollte: Der Spargel schießt ins Kraut.

Das Bild zeigt, was normalerweise erst nach dem Johannistag, dem 24. Juni zu sehen sein sollte: Der Spargel schießt ins Kraut.

Foto: Kehrein/kEHREIN

Spargelstangen sollen eigentlich erst nach dem Johannistag ins Kraut schießen. Erst nach Abschluss der Ernte, die traditionell am 24. Juni endet, darf die Pflanze ungestört wachsen und Kraft für das nächste Jahr sammeln. „Doch in diesem Jahr ist nichts normal“, sagt Spargelbauer Leonhard Palm.

Nach wie vor sei es ein Problem, genügend Arbeitskräfte für die Ernte zu bekommen. „Entweder sie verlangen zu viel Geld oder sie verlassen bei Regen das Feld“, ärgert sich der Bio-Bauer aus Uedorf. Nichts sei in den Zeiten von Corona im Voraus zu planen. Alles entscheide sich mit jedem Tag neu.

Es sei schon jetzt absehbar, dass in den kommenden Wochen längst nicht alle bestellten Felder abgeerntet werden können. So werden schon vor Johannis die Planen von einigen Spargelfeldern entfernt, was dem Gemüse zum Durchbruch verhilft und sie auf eine gute Ernte im kommenden Jahr vorbereitet.

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