Netzwerk für Flüchtlingsbetreuung Asylbewerber lernen zuerst die Sprache

WACHTBERG · Das Netzwerk für die Flüchtlingsbetreuung in Wachtberg hat seine Arbeit aufgenommen. Verwaltung, Kommunalpolitik und ehrenamtliche Mitarbeiter sind darin vertreten. Zurzeit sind nach Auskunft der Gemeinde Wachtberg rund 120 Asylbewerber in Privatwohnungen und öffentlichen Übergangsheimen untergebracht.

Der ökumenische Arbeitskreis bietet in Wachtberg einen Sprachkursus an, zu dem sich Teilnehmer und Dozentin regelmäßig im Berkumer Rathaus treffen.

Foto: Margit Märtens

Die Verwaltung bereitet gerade ein dauerhaftes Betreuungsangebot des regionalen Deutschen Roten Kreuzes vor (der GA berichtete).

Im Rathaus treffen sich regelmäßig erwachsene Einzelpersonen, um bei einem Sprachkursus des ökumenischen Arbeitskreises Deutsch zu lernen. Das soll in einen Kursus für Fortgeschrittene münden. "Damit sollen die meist jungen, alleinstehenden Teilnehmer nach Abschluss ihrer Asylverfahren in die Lage versetzt werden, Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebote aufzugreifen", teilte die Gemeinde mit. Für ausländische Kinder gibt es Sprachförderung in den Schulen.

Der inzwischen gebildete "Runde Tisch" aller Akteure wird bei seiner nächsten Zusammenkunft unter Leitung von Bürgermeisterin Renate Offergeld und Moderation von Alt-Bürgermeister Hans-Jürgen Döring die verschiedenen Hilfsangebote koordinieren.