Ursache für Feuer weiterhin ungeklärt Toter nach Wohnwagenbrand in Wachtberg-Arzdorf identifiziert

Update | Arzdorf · In Arzdorf ist am vergangenen Donnerstagabend eine Person bei einem Wohnwagenbrand ums Leben gekommen. Jetzt wurde der Tote identifiziert. Der Mann lebte bereits seit rund 30 Jahren in dem Wohnwagen.

 Mit einem Großaufgebot rückte die Freiwillige Feuerwehr Wachtberg zu einem Wohnwagenbrand nach Wachtberg-Arzdorf an.

Mit einem Großaufgebot rückte die Freiwillige Feuerwehr Wachtberg zu einem Wohnwagenbrand nach Wachtberg-Arzdorf an.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Wachtberg

Der Mensch, der vergangene Woche Donnerstag bei einem Brand in einem Wohnwagen in Arzdorf ums Leben gekommen war, ist identifiziert. „Es handelt sich um einen 77-jährigen Mann“, erklärte Polizeisprecher Simon Rott auf Anfrage.

Das passt zu der Aussage von Aloysia Welsch-Heinen. Sie ist die Inhaberin eines Reitstalls, auf dessen Gelände der Wohnwagen des Mannes gestanden hatte. Nach ihren Schilderungen handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen Mann, der aus Polen stamme und bereits seit rund 30 Jahren in dem Wohnwagen auf ihrem Hof zu Hause sei.

Der 77-Jährige habe quasi Familienanschluss gehabt, sei aber auch im Dorf bekannt gewesen und habe sich über die Jahre immer etwas mit Gelegenheitsarbeiten dazuverdient, so die Reitstall-Betreiberin weiter.

Wie es zu dem Brand in dem Wohnwagen hatte kommen können, steht immer noch nicht ganz genau fest. „Wir haben keine Hinweise auf eine vorsätzliche Inbrandsetzung“, so Polizeisprecher Rott. „Ein technischer Defekt oder ein fahrlässiges Geschehen sind wahrscheinlich“, sagte er. Der Brandentstehungsort sei im Schlafbereich zu lokalisieren.

Löste eine Zigarette den Brand in Arzdorf aus?

Nach GA-Informationen könnte es sein, dass eine Zigarette den Brand verursacht hat. Die Wachtberger Feuerwehr hatte auf jeden Fall in der Brandnacht für den 77-Jährigen nichts mehr tun können. Wegen des Ausmaßes des Brandes und der großen Hitzeentwicklung gelang es den Einsatzkräften erst in das Innere des Wohnwagens vorzudringen, als das Feuer weitgehend gelöscht war. Zu dem Zeitpunkt sei aber für den Bewohner bereits jede Hilfe zu spät gekommen, erklärte Feuerwehrsprecher Michael Ruck.

(voa)
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