Projekt des Vereins Wachtberg4Help Brot im Glas für die Ukraine
Wachtberg · Der neu gegründete Verein Wachtberg4Help hat zwei Hilfsprojekte für die Ukraine gestartet. Neben besonderen Broten stellten die Frauen aus dem Ländchen auch Mützen her.
Nach der dritten Hilfsgüter-Tour zur polnisch-ukrainischen Grenze formierte sich die Gruppe Wachtberg4Help zu einem gemeinnützigen Verein. Zuletzt backten knapp zehn Frauen rund 100 Portionen Brot im Glas. Die gleiche Anzahl an Unterstützerinnen nähte Mützen für an Krebs erkrankte Kinder der onkologischen Station in der Kinderklinik von Lwiw.
Die Idee zu den Broten kam von einem Helfer, sagte die Vereinsvorsitzende Manuela Schmidt. Weil Backen nicht jedermanns Sache ist und zugleich warme Mützen für die kranken Kinder in Lwiw gebraucht werden, hatte Wachtberg4Help zwei Projekte angestoßen. „Wir haben jetzt Mützen in allen Größen und Farben für die Kinder, die in der Chemotherapie ihre Haare verlieren. Sie halten die Kinder warm und bringen ein bisschen Farbe in ihr Leben“, sagte Schmidt. Während die Mützen von den Helfern an der polnisch-ukrainischen Grenze in die Klinik gebracht werden, sollen die Brote im Glas an notleidende Menschen verteilt werden.
„Die Brote im Glas halten je nach Machart mehrere Monate bis Jahre“, sagte Schmidt. Jochen Schmitz, Mitinitiator des Vereins, informierte über den nächsten Hilfsgütertransport. „Die geplante Tour am 26. Mai musste abgesagt werden“, so Schmitz. Die Kontaktpersonen an der polnisch-ukrainischen Grenze sind wegen aktueller Veränderungen im Land zur Front gefahren, um dort zu helfen. Sie werden die nächsten Hilfsgüter erst im nächsten Monat wieder annehmen können. Der nächste Transport ist deshalb um den 23. Juni herum geplant. Der Verein bittet, Hilfsgüterspenden unter info@wachtberg4help.de anzumelden, Spendenquittungen können ab sofort ausgestellt werden. Informationen zu benötigten Spenden oder Terminänderungen finden Interessierte unter www.wachtberg4help.de.
