Wachtberg-Werthhoven Bürgerverein baut nicht nur am Bürgertreff-Bau, sondern feiert auch

WERTHHOVEN · Das Sprichwort "Was lange währt, wird endlich gut" wird wohl irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft am Eingang des Bürgertreff-Gebäudes in Werthhoven auf einer Tafel einen besonderen Ehrenplatz erhalten. Die Planung für den Bürgertreff-Bau wurden vor mittlerweile 18 Jahren gestartet, der alte Dorfsaal im Jahr 1997 geschlossen.

 Feiern auf der Baustelle: Mitglieder des Bürgervereins haben zum Sommerfest geladen.

Feiern auf der Baustelle: Mitglieder des Bürgervereins haben zum Sommerfest geladen.

Foto: Alfred Schmelzeisen

Seit dieser Zeit drehten sich zunächst die Planungen, dann die Bauarbeiten um den neuen Bürgertreff-Bau, für den vor elf Jahren mit dem ersten Spatenstich eine wesentlich kürzere Fertigstellungsphase geplant war.

Doch noch immer wird an dem Bau gearbeitet - ehrenamtlich, wie Hans-Joachim Duch vom örtlichen Bürgerverein am Samstagabend und am Sonntag während des Sommerfestes des Bürgervereins Werthhoven oftmals mit seinen Mitstreitern erläuterte.

"Wenn's fertig ist, dann ist es fertig und nicht vorher", hieß die Antwort auf die Frage, wann mit dem Fertigstellungstermin denn zu rechnen sei. Fertig sind aktuell das Dach, die Heizung, der Estrich und der Putz. Bauleiter Matthias Wünn, der Bürgerverein und die Gemeindeverwaltung Wachtberg mit ihrem Beigeordneten Jörg Ostermann sorgten in den vergangenen Monaten für einen "Riesensprung" hinsichtlich der Aktivitäten am Bauvorhaben.

Derzeit werden Hunderte Quadratmeter Fliesen auf den zwei Ebenen des neuen Bürgertreff-Gebäudes verlegt. Im großen Saal wird die Decke abgehängt, Rigips und Akustikplatten verarbeitet. Parallel sind fünf Arbeitskräfte mit dem Außen-Wärmeputz beschäftigt - alles ehrenamtlich.

Auf der Festwiese vor dem demnächst neuen "Pössemer Treff" brutzelte am Sonntag wieder der Fünf-Sterne-Grill, und reichlich Kuchen wurde angeboten. Dieses Mal war das Küchenteam des Bürgervereins ehrenamtlich gefordert. Jetzt hat das Bauteam wieder das Sagen - ebenfalls ehrenamtlich und bis zur Fertigstellung des Pössemer Treffs.

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