Gimmersdorfer Ortsumgehung CDU freut sich über Durchbruch

WACHTBERG-GIMMERSDORF · Die Wachtberger CDU meldet den Durchbruch für den Bau der Ortsumgehung Gimmersdorf. So zeigen sich die Christdemokraten in einer Pressemitteilung begeistert darüber, dass der Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises mit der Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2015/2016 die Voraussetzung für den Bau der Umgehungsstraße geschaffen habe.

 Bislang fließt der komplette Verkehr durch den Gimmersdorfer Ortskern.

Bislang fließt der komplette Verkehr durch den Gimmersdorfer Ortskern.

Foto: Axel Vogel

Damit stehe der Realisierung des für Wachtberg und die Gimmersdorfer Bürger so wichtigen Projektes nichts mehr im Wege. "Was lange währt, wird endlich gut", kommentiert der Wachtberger Kreistagsabgeordnete und Gimmersdorfer Bürger Christoph Fiévet die jüngste politische Entwicklung. "Wir Gimmersdorfer sind froh und glücklich darüber, dass unsere Umgehungsstraße nun endlich gebaut werden kann, und wir freuen uns schon auf den ersten Spatenstich", so Fiévet. Wann mit diesem zu rechnen ist, darüber gibt es bislang keine Informationen.

Der Kreis setzt auf die finanzielle Unterstützung durch das Land und hat daher einen förderunschädlichen vorzeitigen Maßnahmenbeginn mit der Bezirksregierung vereinbart. Mindestens 40 Prozent der Kosten trägt der Kreis aber in jedem Fall. Die Geschichte der Ortsumgehung Gimmersdorf ist lang. Es waren noch die zuständigen Kommunalpolitiker des Landkreises Bonn, die dereinst die ersten Debatten darüber führten. Ende der 70er Jahre wurde der Ruf nach einer Verkehrsentlastung wieder laut. Doch bald darauf entbrannte ein Streit über die vorgesehene Trassenführung.

Von Norden über die Ließemer Straße kommend sollte der Verkehr nach Westen abbiegen und über den Neuenhofsweg um Gimmersdorf herum bis zur L 123, der Dreikönigenstraße, geführt werden. "Zu nah am Ortsrand", meinten Teile des Dorfes und erhielten Schützenhilfe vom Gesetzgeber. Mitte der 80er Jahre erarbeiteten die Planer weitere Alternativen für die Trassenführung um den Ort herum. Mit dem geplanten Halbrund nordwestlich um den Ort wurde schließlich ein Kompromiss gefunden.

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