Urlaubsstimmung made in Wachtberg Christian Meringolo veröffentlicht neues Album „Solare“

Wachtberg · Der Wachtberger Musiker Christian Meringolo hat mit „Solare“ sein neues Album veröffentlicht. Die aufwendige Produktion hat sich gelohnt, herausgekommen ist ein Werk mit zwölf italienischen Songs. Darin setzt Meringolo sich mit langgehegten Ängsten auseinander. In unserem Gewinnspiel können Sie das Album gewinnen.

 Zum Set für das Video von Christian Meringolos Song „L’ultima Notte“ gehörte auch ein altes Fiat 500 Cabriolet.

Zum Set für das Video von Christian Meringolos Song „L’ultima Notte“ gehörte auch ein altes Fiat 500 Cabriolet.

Foto: Fabian Kahl

Wenn Christian Meringolo sein neues Album „Solare“ in Händen hält und auf das Coverfoto blickt, huscht ihm ein Lächeln über das Gesicht. „Das war wirklich eine tolle Produktion. Wir haben Fotos auf Fuerteventura gemacht und aufwendige Videos in Italien gedreht“, erzählt der 35-Jährige Italiener, der in Wachtberg lebt.

Er gerät geradezu ins Schwärmen, wenn er von den Dreharbeiten zum Song „La Paura“ („Die Angst“) berichtet. Teilweise wurden die Szenen mitten in Rom gedreht oder in der wunderschönen Landschaft Apuliens. Die Bilder sind eindrucksvoll, abwechslungsreich und vor allem typisch italienisch. Es kommt gleich Urlaubsstimmung auf. Bislang verzeichnet das Musikvideo auf der Videoplattform YouTube rund 102.000 Aufrufe – ein großer Erfolg für den Sänger, der in Bad Godesberg aufgewachsen ist.

Alle Songs hat Meringolo selbst geschrieben

Die Corona-Zeit, die aufgrund der vielen Auflagen nur wenig Platz für Auftritte bot, nutzte er für sein neues Album „Solare“ („sonnig“ oder „heiter“). Die Songs hat er alle selbst geschrieben. Erst komponierte er die Musik, dann kam der Text, später wurde alles fein aufeinander abgestimmt. Alles sehr spielfreudig, rhythmisch, abwechslungsreich und tanzbar. Hier und da verzahnen sich akustische Elemente mit modernen Beats – alles auf höchstem Niveau.

Nach drei Jahren ist ein Werk herausgekommen, das auf der einen Seite das italienische Lebensgefühl wiedergibt, aber auch zum Nachdenken anregt. Zu diesen Liedern gehört mit Sicherheit „La Paura“ – ein kraftvoller Song, der sich mit der Angst auseinandersetzt, das Richtige zu tun. Ein Lied, das Meringolo besonders am Herzen liegt. Denn das Thema Angst sei eines, das ihn schon seit Jahren begleiten würde.

„Ich hatte schon immer die Angst nicht gemocht zu werden – vor allem von den Menschen, die mir besonders wichtig sind“, so Meringolo. Dieses Gefühl habe er schon als Teenager gehabt. Schließlich musste er die Balance finden, weil er auch schon in jungen Jahren auf der Bühne stand. „Ich musste den Mut haben zu performen“, erzählt er.

Die großen Namen der italienischen Pop-Szene waren und sind seine Vorbilder, allen voran Eros Ramazotti. Als Probebühne nutzte Meringolo damals die Pizzeria seiner Eltern in Mehlem. Angst hatte er aber auch bei der Veröffentlichung seines neuen Albums: „Werden die Leute meine Songs mögen?“, fragt er sich.

Musiker kommt derzeit viel herum

Gedanken darum muss er sich allerdings keine machen. Nicht nur die Aufrufzahlen seiner Videos zeigen, dass seine Musik gemocht wird, sondern auch die vielen Termine, die er derzeit hat. „Bis September ist der Kalender voll“, so der 35-Jährige. Gerade erst war er in der österreichischen Hauptstadt Wien unterwegs, gab Medien Interviews und spielte live vor Publikum.

In Deutschland hat er verschiedene Termine, aber auch in Kroatien. Dort hat er im vergangenen Jahr seinen ersten Plattenvertrag bekommen (der GA berichtete). In Bonn gehört der Sänger schon lange fest zur Musikszene. Am 28. August spielt er beim bereits ausverkauften Diner en blanc am Kleinen Theater und am 18.September um 16 Uhr auf dem Theaterplatz beim Bad Godesberger Stadtfest.

Christian Meringolo spielt auch auf dem ZDF-Traumschiff

Seit Längerem steht Christian Meringolo auch auf einer ganz besonderen Bühne: Nämlich an Bord des Traumschiffes, der MS Amadea. Pro Jahr versuche er mindestens anderthalb Monate mit auf Reisen zugehen. Jede Woche bietet er dann einen italienischen Abend an Bord an. Dabei habe er natürlich auch schon die Dreharbeiten zur ZDF-Erfolgsserie „Das Traumschiff“ mitbekommen.

„Die Schauspieler sind alle wahnsinnig nett“, so Meringolo. Mit Nick Wilder, der früher den Schiffsarzt Wolf Sander spielte, habe er auch musiziert. „Er spielt wirklich gut Mundharmoniker“, so der 35-Jährige. Man habe noch immer Kontakt, was auch daran liegt, dass Wilder als Werbefigur („Herr Kaiser“) für eine Versicherung bekannt wurde, für die auch Meringolo mal gearbeitet hat.

Weitere Informationen: www.meringolo.de

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