Trinationales Jugendzeltlager des Wachtberger Partnerschaftsvereins Die Begeisterung ist grenzenlos

BERKUM · Aus Anlass der Neuauflage des Trinationalen Jugendzeltlagers des Wachtberger Partnerschaftsvereins beteiligten sich in der vergangenen Woche 36 Kinder und Jugendliche an den Angeboten der acht Animateure.

 Die Teilnehmer des Wachtberger Jugendcamps feierten am Samstagabend gemeinsam Abschied von gemeinsamen Tagen.

Die Teilnehmer des Wachtberger Jugendcamps feierten am Samstagabend gemeinsam Abschied von gemeinsamen Tagen.

Foto: SCHMELZEISEN

Programmleiter Wilfried Ley und die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Bernadette Conraths, zeigten sich am Samstagabend beim Abschlussfest im Schulzentrum Berkum begeistert über den Verlauf der Veranstaltung.

In nationalen Gruppen standen die 18 Teilnehmer aus dem französischen La Villedieu Du Clain, die neun italienischen Teilnehmer aus Bernareggio sowie die neun Teilnehmer aus Wachtberg während des Jugendzeltlagers beim Drei-Nationen-Quiz Rede und Antwort, als es um Geografie, Kultur und Politik und Sport der drei beteiligten Nationen ging. Gefördert wurden schließlich nicht nur hier die Sprachkenntnisse durch abwechselnde Fragen in allen drei Sprachen, wie Sebastian Engels, der bereits die letzten drei Jugendzeltlager betreut hatte, erläuterte. Bei Ausflügen in den Kletterwald nach Bad Neuenahr und ins mittelalterliche Köln samt Besichtigung des Doms und des Schokoladenmuseums, bei einer Wachtberg-Rallye durch mehrere Orte der Gemeinde Wachtberg sowie bei einem Kreativtag und einem Sportturnier wurden die trinationalen Freundschaften gepflegt. Zusätzliche Themenabende zur deutschen, französischen und italienischen Kultur gestalteten die Teilnehmer.

Etwas Aufregung kam am Samstag ins Camp, als auf Grund der stürmischen Wetterlage die aufgebauten Zelte dem Winddruck nicht mehr standhalten wollten. Die von der Wachtberger Feuerwehr bereitgestellten Zelte bauten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr kurzfristig ab, und die letzte Nacht des Jugendzeltlagers 2015 verbrachten die Teilnehmer dann in der Berkumer Turnhalle. Renate Offergeld, Bürgermeisterin der Gemeinde Wachtberg, lobte während des Abschiedsabends die Teilnehmer und Betreuer aus den drei beteiligten Nationen, bevor unterschiedlichste kreative Impressionen im Rahmen eines kleinen Unterhaltungsprogramms präsentiert wurden.

"Eine wunderbare und abwechslungsreiche Woche liegt hinter euch" sagte Renate Offergeld und betonte, "wie wichtig uns diese Partnerschaft unserer Gemeinden ist, wie wichtig Ihr uns seid - denn Ihr seid unsere Zukunft. Und je besser Ihr alle euch versteht, je mehr Ihr über uns als Nachbarn und über unser Leben in Europa lernt, umso besser werdet Ihr unsere Zukunft demnächst selber gestalten können". Zusätzlich betonte die Bürgermeisterin die Unterstützung der Gemeinde für die neue Initiative des Partnerschaftsvereins, über die Schulabgängern und jungen Studenten Praktika in der Region, in Wachtberg und Umgebung, angeboten werden. So können junge Erwachsene erste Arbeitserfahrung im Ausland sammeln - heute ein wichtiger Baustein in jeder Ausbildung, ergänzte Offergeld.

Das nächste Trinationale Jugendzeltlager findet in der dritten Sommerferienwoche 2016 in Italien statt, sagte schließlich Sebastian Engels, der mit seiner Schwester Anne sowie mit Verena Traub für Wachtberg diesmal die Betreuung der Campteilnehmer übernommen hatte.

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