Kommentar Ein kleines Mysterium

WACHTBERG · Dass der neue Spiegel am Kommunalweg in Gimmersdorf plötzlich doch steht, grenzt an ein kleines Mysterium. Anfangs wollte ihn außer der Ortsvertretung niemand bei Kreis und Gemeinde, und dafür wurden mit Hinweis auf die Rechtsprechung viele Gründe angeführt.

Von Verzerrungen bis hin zum Beschlagen des Spiegels war die Rede. Sechs Monate später ist alles ganz anders. Es gibt praktisch nur noch Freunde. Verstehen muss man das nicht.

Bleibt nur der zaghafte Versuch einer Erklärung: Jemand an maßgeblicher Stelle hat am Ende wohl doch erkannt, dass am Kommunalweg eine Einzelfallbetrachtung sinnvoller ist als generalisierende Vorgaben von Gerichtsurteilen.

Freuen können sich die Gimmersdorfer auf jeden Fall über die unverhoffte Sinneswandlung, denn das Ganze ist schlicht und ergreifend in ihrem Sinne: An dieser unübersichtlichen Stelle ist der Spiegel einfach eine unentbehrliche Orientierungshilfe.

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