Schneiders Obsthof in Berkum Eine Marktscheune mit Erlebniswert

WACHTBERG · Bislang steht auf der Wiese an der Brunnenstraße am Wachtbergring noch eine Art Blockhaus, in der das Unternehmen Schneiders Obsthof regionale Erzeugnisse, vor allem Obst und Gemüse verkauft. Doch die Tage des Blockhauses sind gezählt, denn Firmenchef Stefan Schneider hat auf der Fläche Ambitioniertes vor.

 Die Mitarbeiter setzen zum Spatenstich der neuen Verkaufsscheune von Schneiders Obsthof in Wachtberg Mitte an.

Die Mitarbeiter setzen zum Spatenstich der neuen Verkaufsscheune von Schneiders Obsthof in Wachtberg Mitte an.

Foto: Axel Vogel

In zwei Bauabschnitten soll eine neue Marktscheune entstehen, die von außen einer traditionsreichen Feldscheune ähnelt, im Innern aber modern und mit viel Erlebnischarakter daher kommen wird, erklärt Architekt Alfred Schneider.

Konkret wird sich im Inneren des Neubaus auf 650 Quadratmetern alles um die Präsentation und den Verkauf regionaler Produkte drehen, führt Stefan Schneider aus. Am Montagmorgen hatte der alteingesessene Landwirt aus Oberbachem zum Spatenstich für den ersten Bauabschnitt eingeladen. Geplant ist die Marktscheune schon lange. Wie Schneider am Montag ausführte, bereits seit 2009, als er die Fläche an der Brunnenstraße kaufte.

Nach zweijähriger Planungsphase war es endlich soweit, am Montag rollte der Bagger und die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt begannen. Entstehen soll nun "ein Marktplatz der Sinne", bei dem es vorrangig um die Präsentation und den Verkauf von Lebensmitteln geht, erklärte Betriebsleiter Grischa Savoca.

Dabei soll auch die Zubereitung von Produkten aus der Region erlebbar gemacht werden. So wird um einen Brunnen herum etwa eine Marmeladenküche eingerichtet, bei der Kunden täglich miterleben können, wie aus Früchten Marmeladen nach überlieferten Rezepten hergestellt werden. Neben einer Backstube ist auch eine "Schnibbelküche" vorgesehen, die täglich frische Suppen und Salate zum Mitnehmen herstellt. Zudem ist Platz für eine Landmetzgerei vorgesehen. Der zweite Bauabschnitt wird 2015 folgen: Dann sollen in die Marktscheune noch ein Hofcafé, eine Eisdiele sowie ein Weinlokal einziehen.

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