Sekundarschule Wachtberg Erfolgreiche Absolventin
Arzdorf · Bianca Heinen hat ihren Realschulabschluss an der Sekundarschule Wachtberg gemacht. Derzeit sitzt die angehende Agrarwissenschaftlerin an ihrer Bachelorarbeit. Den Master möchte sie auch noch draufsatteln, bevor sie in den elterlichen Betrieb einsteigt.
Bei der aktuellen Diskussion um die „Sekundarschule Wachtberg – Schule vor Ort – Profilierte Gemeinschaftshauptschule“ machen sich Schüler, Eltern und Lehrer, aber auch interessierte Neu-Schüler Sorgen, dass die Wachtberger Schule nicht gut sei oder dass sie in einem falschen Licht dargestellt wird.
Dass die Schule durchaus eine sehr gute Schule ist und ihre Schüler gut vorbereitet, kann die ehemalige Schülerin Bianca Heinen indes nur bestätigen. Die 21-Jährige hat die Sekundarschule Wachtberg von 2006 bis 2010 besucht und dort ihren Realschulabschluss gemacht. „Nun werde ich im kommenden Semester meine Bachelorarbeit schreiben“, freut sich die angehende Agrarwissenschaftlerin.
Nachdem die Arzdorferin zuerst auf einem Gymnasium war, wechselte sie auf die Sekundarschule und war dort sehr erfolgreich. „Ich war eine sehr gute Schülerin“, gibt sie dem GA gegenüber stolz zu, „mir fiel es an der Schule sehr leicht.“
Kleine Klassen und engagierte Lehrer
Die Klassen seien sehr klein gewesen, die Lehrer hätten sich sehr gut gekümmert, und was Heinen besonders gefallen hat, war, dass sie in ihrer Klasse nur mit Mitschülern zusammenkam, die auch aus in ihrer Gegend wohnten. „Man kannte dadurch sehr viele, was natürlich toll war“, so die 21-Jährige.
Sie schätzte auch die Vielzahl an Angeboten, die die Schule ihren Schülern unterbreitet. „Ich habe beispielsweise einen Koch-Kurs gemacht, aber es gab auch einen Technik-Kurs sowie viele weitere Angebote“, erklärt die Studentin.
Nach ihrem Realschulabschluss in Wachtberg wechselte sie auf das Konrad-Adenauer-Gymnasium in Bad Godesberg, wo sie 2013 ihre Abitur machte.
Problemloser Übergang zum Gymnasium
„Durch die Erweiterungskurse in Berkum war ich wunderbar auf das Gymnasium vorbereitet – eine Eingewöhnung habe ich nicht gebraucht“, berichtet die junge Frau. Auch sei sie im Vergleich zu ihren Mitschülern, die von Anfang das Gymnasium besuchten, überhaupt nicht schlechter gestellt gewesen. „Im Studium läuft nun auch alles glatt. Ich bin sehr froh, dass ich diesen Weg gewählt habe“, sagt Bianca Heinen.
Von der aktuellen Diskussion um die Sekundarschule hat die junge Frau nach eigener Aussage bislang nichts mitbekommen. Für sie sei die Sekundarschule eine sehr gute Schule, die ihr den Weg zum Studium geebnet habe.
Wenn sie nun ihre Bachelorarbeit erfolgreich geschrieben hat, hängt sie an der Universität Bonn gleich ein Masterstudium dran. Danach möchte sie im elterlichen Ackerbaubetrieb arbeiten. „Dass ich da einsteige, war für mich von Anfang klar“, sagt Bianca Heinen.
