Trauer um Wolfgang Köhler Fachmann für Kläranlagen rettete viele Ringe und Scheckkarten

Wachtberg · Die Gemeinde Wachtberg und die Gemeindewerke trauern um Wolfgang Köhler. Mehr als 40 Jahre war er auf den Kläranlagen tätig und hat zuletzt als Betriebsleiter Verantwortung für die Wachtberger Umwelt getragen.

Die Gemeinde Wachtberg trauert um Wolfgang Köhler, hier im Klärwerk in Pech.

Die Gemeinde Wachtberg trauert um Wolfgang Köhler, hier im Klärwerk in Pech.

Foto: Axel Vogel

Im Alter von 64 Jahren ist unerwartet Wolfgang Köhler verstorben. Er war der Mann, der sich am besten im Untergrund der Gemeinde Wachtberg mit all seinen Kanälen, Einläufen, Verrohrungen, Bächen und Drainagen auskannte. Viele Kunden der Wachtberger Gemeindewerke kannten ihn.

„Mehr als 40 Jahre lang war Wolfgang Köhler auf den Wachtberger Kläranlagen tätig und hat zuletzt als Betriebsleiter eine große Verantwortung für die Wachtberger Umwelt getragen“, schreibt Bürgermeister Jörg Schmidt in seinem Nachruf. „Mit höchster fachlicher Kompetenz und Liebe für seinen Beruf diente er der Gemeinde und ihren Bürgern. Seine liebevolle, freundlich-kollegiale Art werden wir niemals vergessen. Er hinterlässt in der Wachtberger Gemeindeverwaltung eine große Lücke und wir werden sein Andenken stets bewahren“, so der Bürgermeister.

Geschätzt als Mensch und Fachmann

Auch das Team der Gemeindewerke Wachtberg trauert „um einen liebenswerten Freund und Kollegen“, der am 19. März verstorben ist. „Nicht nur den Fachmann in Dir, vor allem den Menschen Wolfgang Köhler werden wir sehr vermissen“, schreibt Vorständin Katharina Hark im Nachruf im Namen des Teams.

Alle berichten, dass der Beruf für den gelernten Elektroistallateur Berufung war. 2021 hatte Köhler sein 40-jähriges Dienstjubiläum gefeiert. Gestartet als Klärwärter, war er seit 1986 Betriebsleiter der Kläranlagen und seit 2005 an die Gemeindewerke Wachtberg abgeordnet. Vielen Bürgerinnen und Bürgern tat er in den vergangenen Jahrzehnten einen wichtigen Dienst, indem er das herausfilterte, was versehentlich in die Kanalisation gefallen war: Häufig waren das Ringe oder Scheckkarten.

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