Zwei Millionen Euro Feuerwehrgerätehaus in Wachtberg-Pech liegt voll im Plan

Wachtberg-Pech · Die Gemeinde investiert hierbei zwei Millionen Euro. Wenn der Kurs gehalten wird, kann die Löschgruppe Anfang 2021 aus ihrem Behelfsbau ausziehen.

 Der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Pech macht Fortschritte. Die Aufträge an die Gewerke können vergeben werden.

Der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Pech macht Fortschritte. Die Aufträge an die Gewerke können vergeben werden.

Foto: Axel Vogel/AXEL VOGEL

Erfreuliche Nachrichten kommen von der Großbaustelle der Gemeinde an der Seibachstraße in Pech: Hier baut die Verwaltung für die Pecher Löschgruppe der Wachtberger Feuerwehr ein komplett neues Gerätehaus. „Und die Arbeiten liegen voll im Plan“, erklärte Wehrführer Markus Zettelmeyer in der vergangenen Woche bei einer Baustellenbesichtigung. Der Rohbau sei so gut wie fertig. Die Gewerke könnten vergeben werden. Wenn alles weiter so reibungslos klappt, kann die Pecher Löschgruppe laut Zettelmeyer Anfang 2021 von ihrem Behelfsbau an der Pecher Hauptstraße ins neue Domizil umziehen.

Im vergangenen Herbst hatten Bagger das alte Spritzenhaus, das aus den 60er Jahren stammte und nicht mehr den Anforderungen des Feuerwehrdienstes entsprach, abgerissen. Umgehend konnten dann die Arbeiten für den insgesamt rund zwei Millionen Euro teuren Neubau beginnen. Die gehen unbeeinflusst von der Corona-Krise weiter. Bereits ihre endgültige Form bekommen hat schon die geräumige Halle für die zwei Fahrzeuge der Löschgruppe.

Zu erkennen ist darüber hinaus das Raumkonzept für eine saubere Schwarz-Weiß-Trennung, also eine Trennung des Einsatz- und Sozialbereichs. Die hatte im alten Spritzenhaus komplett gefehlt. Dabei geht es vor allem darum, dass oft vom Brandrauch kontaminierte Einsatzbekleidung der Feuerwehrleute nicht in Kontakt kommt mit privaten Kleidungsstücken. Zum neuen Raumkonzept gehört ebenfalls: „Es gibt für Männer und Frauen getrennte sanitäre Einrichtungen“, erklärte Zettelmeyer auf der Baustelle.

Trotzdem ist Zettelmeyer nochmals der Hinweis wichtig, dass man nichts Überflüssiges in Auftrag gegeben habe: „Das neue Feuerwehrgerätehaus ist ein reiner Zweckbau, der den aktuellen Erfordernissen an den Dienst Rechnung trägt.“ Gestalt angenommen hat ferner der Schulungsraum im hinteren Bereich des neuen Gerätehauses. „Den wird in Zukunft dann auch die Ortsvertretung für ihre Sitzungen nutzen können“, betont Wehrführer Zettelmeyer. Überhaupt werde das Dorfleben nicht nachhaltig durch den Neubau eingeschränkt. Dazu gehört, dass es neben den zehn fest für Feuerwehrleute reservierten Parkplätzen auch weitere öffentliche Stellplätze geben wird. „Zudem künftig auch genug Platz zum Aufstellen eines Maibaums“, kündigte Zettelmeyer an.

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