Unfallstatistik für Wachtberg Fünf Schwerverletzte in 2011
WACHTBERG/GODESBERG · Auf den Wachtberger Straßen ist die Welt vergleichsweise noch in Ordnung: Das ist das Ergebnis der lokalen Unfallstatistik der Polizei, die in der jüngsten Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses vorgestellt wurde.
11.09.2012
, 16:56 Uhr
- Unfalltote und Schwerverletzte: In Wachtberg kam 2011 kein Mensch bei Verkehrsunfällen ums Leben, fünf wurden schwer, 42 leicht verletzt. In Bad Godesberg wurde ein Verkehrsteilnehmer getötet, 50 wurden schwer und 278 leicht verletzt. Insgesamt starben auf den Straßen in Bonn und der Region 20 Menschen bei 19 Verkehrsunfällen, 272 wurden schwer verletzt.
- Unfallhäufungspunkte: In Wachtberg gibt es laut Polizei keinen sogenannten Unfallhäufungspunkt. In Godesberg dagegen sind es zwei. Der erste befindet sich an der Kreuzung Koblenzer Straße/Albertus-Magnus-Straße/Kapellenweg, der zweite liegt an der Ecke Koblenzer Straße/Friedrich-Ebert-Straße. Linksabbieger gegen Gegenverkehr sind an beiden Stellen, an der zweiten außerdem das Nichtbeachten der Vorfahrt die Hauptunfallursache.
- Radfahrer: Weder in Wachtberg noch in Bad Godesberg wurde 2011 ein Radfahrer bei Unfällen getötet. Im Drachenfelser Ländchen wurden allerdings zwei schwer (Godesberg: 20) und fünf leicht verletzt (Godesberg: 101). Insgesamt stieg die Zahl der verunglückten Radler von 569 auf 688, zwei wurden getötet, 103 schwer verletzt.
- Autofahrer: Kein Autofahrer wurde auf Wachtberger und Godesberger Straßen getötet, allerdings gab es Schwer- und Leichtverletzte: 1/35 in Wachtberg und 9/158 in Bad Godesberg. Im gesamten Zuständigkeitsgebiet der Bonner Polizei verunglückten 945 Autofahrer, acht wurden getötet und 91 schwer verletzt.
- Kinder: 2011 wurde kein Kind im Straßenverkehr getötet. In Wachtberg wurde außerdem kein Kind schwer verletzt (Bad Godesberg: vier), allerdings gab es drei leicht verletzte Kinder (Bad Godesberg: 35). Insgesamt verunglückten 195 im Zuständigkeitsgebiet der Bonner Polizei (Stadtgebiet Bonn, Bad Honnef, Königswinter und der linksrheinische Rhein-Sieg-Kreis).
- Junge Erwachsene: Die Zahl der verunglückten 18- bis 24-Jährigen stieg insgesamt auf 356. Fünf wurden bei Unfällen getötet, 44 schwer verletzt. In Wachtberg wurde kein junger Erwachsener getötet oder schwer verletzt, in Godesberg gab es fünf Schwerverletzte in dieser Altersgruppe.
- Senioren: 278 über 65-Jährige verunglückten auf den Straßen in Bonn und der Region. Fünf kamen bei Unfällen ums Leben, 57 erlitten schwere Verletzungen. Wiederum gab es weder in Wachtberg noch in Godesberg einen Getöteten, schwer verletzt wurde allerdings einer, beziehungsweise elf.
