Gutachten steht noch aus „Pecher Alter Weg“ in Wachtberg bleibt vorerst gesperrt

Wachtberg-Pech · Die Gemeinde Wachtberg hatte Mitte August den „Pecher Alter Weg“ nach mehreren Starkregen-Ereignissen vorsichtshalber gesperrt, da es bereits zu Abtragungen am Hang kam. Der Weg ist noch immer gesperrt, allerdings gibt es schon erste Erkenntnisse.

 Die Gemeinde Wachtberg hatte den "Pecher Alter Weg" aufgrund von Abtragungen (links im Bild) vorsorglich gesperrt.

Die Gemeinde Wachtberg hatte den "Pecher Alter Weg" aufgrund von Abtragungen (links im Bild) vorsorglich gesperrt.

Foto: Maximilian Mühlens

Seit zweieinhalb Monaten ist der „Pecher Alter Weg“ in Wachtberg-Pech von der Gemeinde Wachtberg gesperrt. Der Weg, der vom Michaelsweg zur Pecher Hauptstraße führt, kann nach mehreren Starkregenereignissen derzeit nicht als sicher eingestuft werden. Wie berichtet, hatte es vor allem im Juli und August immer wieder stark geregnet – kurze Zeit später waren am Hang Abtragungen und freigespülte Baumwurzeln zu sehen.

Hangbereich befindet sich vor allem in Privatbesitz

Absperrbaken und rot-weißes Flatterband sollen seitdem verhindern, dass Passanten den Weg nutzen und sich in Gefahr begeben. An diesem Zustand hat sich bislang auch nichts geändert. Zu einer Untersuchung durch Experten konnte es direkt nach der Feststellung der Schäden nicht kommen. Vorher bestand noch Abklärungsbedarf. „Da der Hang und die darauf befindliche Bepflanzung zu großen Teilen Privateigentum sind, bedarf es zunächst der Kontaktaufnahme zu den Eigentümern und im weiteren Verlauf um die Abstimmung der weiteren Vorgehensweise zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit des gemeindeeigenen Weges“, so Bürgermeister Jörg Schmidt im August gegenüber unserer Redaktion.

Bodengutachten steht noch aus – für dieses sind die Anwohner zuständig

Am Donnerstag konnte Wachtbergs Pressesprecherin Margrit Märtens auf Anfrage mitteilen, dass es in der Zwischenzeit einen Ortstermin mit allen beteiligten Seiten gegeben habe. Mittlerweile kann auch gesagt werden, dass die Vegetation, zu der auch die Bäume gehören, als „verkehrssicher“ eingestuft worden sei. „Bezüglich der Standsicherheit der Böschung steht eine bodengutachterliche Beurteilung jedoch noch aus“, so Märtens. Diese Beurteilung sei allerdings Anliegersache, um die sich die Gemeinde nicht kümmern könne. „Insofern müssen wir von diesen eine abschließend vollumfängliche Aussage zur Verkehrssicherheit abwarten“, erklärte die Sprecherin weiter. Solange die Standsicherheit der Böschung durch die beauftragten Experten nicht bestätigt sei, könne die Sperrung auch nicht aufgehoben werden. Einen ungefähren Zeitrahmen, wie lange die Sperrung und die damit verbundenen Umwege für die Fußgänger noch andauern könnten, nannte die Sprecherin nicht.

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